Zum 50. Geburtstag bekommt die 1974 neu erbaute Schule in Oberhausen einen eigenständigen Namen: Künftig heißt sie „Eichenhof-Gemeinschaftsschule“. Darauf einigte sich der Gemeinderat und folgte damit einem Wunsch der Schulkonferenz. Dem Gremium lagen insgesamt vier Vorschläge vor.
Eine fünfte Möglichkeit schlugen die Freien Wähler mit Bruhrain-Schule vor und begründeten dies auch durch ihren Sprecher Hans Strubel ausführlich. Doch die anderen drei Fraktionen wollten die Namengebung nicht verzögern, zumal das Jubiläum vor der Tür stehe und es eine klare Bekundung der Schulvertreter gebe, so Bürgermeisterstellvertreter Hajo Böser.
Vorausgegangen war eine Sammlung von Namensvorschlägen innerhalb der Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft. Bei einer Schulkonferenz kamen dann vier Vorschläge in die engere Wahl, so Eichenhof-Gemeinschaftsschule, Erlichsee-Gemeinschaftsschule, Rheintal-Gemeinschaftsschule und Johann-Gottfried-Tulla Gemeinschaftsschule.
Was spricht für die Eichenhof-Gemeinschaftsschule? Wie es in den Sitzungsunterlagen hieß, waren damals zur Einweihung des Neubaus auf dem Schulhof vier Eichen gepflanzt worden. Die Bäume sollten die Schule noch viele Jahrzehnte begleiten und zusammen mit der Schulgemeinschaft mitwachsen, lautete die Überlegung, der in der Schlussabstimmung alle Gemeinderäte folgten. Auch sei der Schulname eine sinnvolle Ergänzung zur bestehenden Kastanienhof-Grundschule.
W. Schmidhuber