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Natur und UNESCO-Welterbestätten: Die BSG-Reisefreunde erkundeten den Harz

Die diesjährige Frühjahrsreise führte die BSG-Reisefreunde im März in den Harz. Für vier Nächte bezogen sie Quartier in Goslar-Hahnenklee....
Sonnenschein und gute Verpflegung sorgten für gute Laune
Sonnenschein und gute Verpflegung sorgten für gute LauneFoto: Michael Hacker

Die diesjährige Frühjahrsreise führte die BSG-Reisefreunde im März in den Harz. Für vier Nächte bezogen sie Quartier in Goslar-Hahnenklee. Die Wintersportgemeinde Hahnenklee ist nicht nur bekannt für ihre ganz aus Holz gebaute Stabkirche; sie erwies sich auch als idealer Ausgangspunkt für ein vielseitiges Besichtigungsprogramm.

Auf der Anreise machten wir Rast in Melsungen, wo die gut erhaltene Altstadt mit ihrem imposanten Rathaus allgemein gefiel. Am Folgetag wusste die Altstadt von Goslar zu beeindrucken. Im Rahmen einer unterhaltsamen Führung durch einen kenntnisreichen einheimischen Fachmann konnten wir auch die Kaiserpfalz sehen sowie einen Blick auf die ausgedehnten oberirdischen Anlagen des Bergwerks „Rammelsberg“ werfen. Beide, Altstadt und historische Grube, stehen zu Recht auf der UNESCO-Welterbeliste.

Am dritten Tag machten wir zunächst Halt in Blankenburg mit seinem Barockgarten, dem kleinen und dem großen Schloss.

Danach war Quedlinburg unser Tagesziel, wo wir wiederum fachkundig umher geführt wurden. Anschließend gab es noch ausreichend Gelegenheit, auf eigene Faust die charmanten Gassen der alten Stadt zu durchstreifen.

Am nächsten Tag machten wir eine große Harzrundfahrt durch waldreiche Berge und Täler. Unser fachkundiger Reiseleiter wusste viel Interessantes zu berichten. Dabei kamen neben landeskundlichen und geschichtlichen Fakten auch unterhaltsame Sagen und naturkundliche Betrachtungen nicht zu kurz. Insbesondere die Ausführungen zum unguten Wirken von Klimawandel und Borkenkäfer im Wald machten nachdenklich. Hoffnung besteht durch die Tatsache, dass Fichtenforste, welche einst für die Bedarfe des Bergbaus angelegt worden waren, nun vielerorts durch widerstandsfähigere Mischkulturen ersetzt werden. Beim Besuch auf dem Hexentanzplatz bei Thale genossen wir in Muße die schöne Aussicht; dank Vorsaison war dieser touristische Ort nur wenig frequentiert. Highlight des Tages war Wernigerode, das mit seiner schmucken Altstadt und der prachtvollen historischen Rathausfassade glänzte.

Nach vier Tagen mit blauem Himmel und Sonnenschein wurde es auf der Heimfahrt am fünften Tag erstmals etwas trüber. Das tat jedoch unserem Zwischenstopp in Hannoversch Münden keinen Abbruch. Auch diese Fachwerkstadt, in der der Zusammenfluss von Fulda und Werra die Weser bildet, werden wir in angenehmer Erinnerung behalten.

Insgesamt blicken wir auf einen abwechslungsreichen Kurzurlaub in einer geschichtsträchtigen, interessanten Region zurück. Dies gibt Anlass, sich auf die nächste Reise zu freuen: im Oktober 2025 besuchen die BSG-Reisefreunde den Lago Maggiore; auch dort wird es wieder ein kurzweiliges Besichtigungsprogramm geben. (Kontakt zu den BSG-Reisefreunden: Margarete Krämer, Tel. 06222-52789, und Rudi Stammer, Tel. 06222-73702). [AP]

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Ausgabe 14/2025

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von Behinderten-Sportgruppe WieslochRedaktion NUSSBAUM
31.03.2025
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