Neuapostolische Kirche Aichtal-Neuenhaus
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Neuapostolische Kirche

Bachstraße 19 Vorsteher: Thorsten Strobel E-Mail: aichtal-neuenhaus@nak-nt.de Sonntag, 16.02.2025 09.30 Uhr Gottesdienst (Matthäus 22,37-40)...

Bachstraße 19

Vorsteher: Thorsten Strobel

E-Mail: aichtal-neuenhaus@nak-nt.de

Sonntag, 16.02.2025

09.30 Uhr Gottesdienst (Matthäus 22,37-40)

10.30 Uhr Jugendgottesdienst mit dem Kirchenbezirk Reutlingen in Eningen u. Achalm, Friedrichstr. 11 (Probe Jugendchor und Get-together 9.30 Uhr)

17.00 Uhr Konzert Regionalchor und Kammerorchester in Sindelfingen, Altinger Str. 8

Mittwoch, 19.02.2025

20.00 Uhr Gottesdienst (Lukas 6,38)

Sonntag, 23.02.2025

09.30 Uhr Gottesdienst (Markus 6,56)

Wie war das mit Jona?

Über den spannenden biblischen Bericht vom widerspenstigen Propheten Jona predigte am vergangenen Sonntag in Heidenheim der internationale Leiter der Neuapostolischen Kirche, Stammapostel Jean-Luc Schneider. Durch Videoübertragung konnten die neuapostolischen Gläubigen in Süddeutschland sowie in den rund 30 Schwesterkirchen in Osteuropa, auf dem Balkan, im Nahen Osten sowie in etlichen Ländern in Afrika den Gottesdienst mitfeiern.

Die Geschichte ist auch Juden und Muslimen aus ihren Heiligen Schriften bekannt. Sie berichtet von Jona, der von Gott den Prophetenauftrag erhielt, in die große Stadt Ninive zu gehen und gegen die dort herrschende Bosheit zu predigen. Jona wollte dies nicht tun und versuchte, dem Auftrag Gottes zu entfliehen. Er fand ein Schiff, das ihn weit weg bringen sollte. Als sie auf dem Wasser waren, kam ein schlimmes Ungewitter auf. Die Schiffsleute fürchteten, das Schiff würde zerbrechen. Sie fingen an zu schreien und zu beten, ein jeder zu seinem Gott. In ihrer Verzweiflung warfen sie die Ladung des Schiffs ins Meer, dass es leichter würde. Jona merkte von all dem nichts, weil er schlief. Bis der Schiffsherr ihn weckte und aufforderte, auch seinen Gott um Hilfe anzurufen. Die Schiffsbesatzung überlegte, wer für ihre missliche Lage verantwortlich sein könnte. Dabei kamen sie auf Jona. Sie fragten ihn, woher er komme und was er getan habe, dass es ihnen so schlecht gehe? Jona erzählte seine Geschichte und bekannte, dass er wegen des Auftrags Gottes auf der Flucht sei. Daraufhin beschlossen sie, ihn ins Meer zu werfen, um den Sturm zu besänftigen. Doch Jona ging nicht unter. Ein großer Fisch verschlang ihn und spuckte ihn nach drei Tagen wieder ans Land. Nun forderte Gott ihn wieder auf, nach Ninive zu gehen. Dankbar für seine Errettung, machte sich Jona jetzt auf den Weg. In Ninive angekommen, sagte er den Menschen, dass ihre Stadt wegen ihres bösen Verhaltens untergehen werde. Daraufhin taten die Einwohner Buße und änderten ihr Verhalten. Dass Gott deshalb die Stadt vor der Zerstörung bewahrte, ärgerte Jona jedoch sehr. Er wurde sogar so zornig, dass er lieber tot sein wollte. Er verließ Ninive und machte sich außerhalb eine kleine Hütte, weil er neugierig war, was mit der Stadt weiter geschehen würde. In der Hitze des Tages wuchs ein Rizinusstrauch, dessen Blätter ihm Schatten spendeten. Doch kurz darauf verdorrte der Strauch. Das ärgerte Jona erneut. Nun zeigte Gott dem Jona, wie falsch sein Denken war: Über den vertrockneten Rizinus klagte Jona, das Schicksal der vielen Menschen sollte Gott aber gleichgültig sein?

Auf diesen Bericht hat selbst Jesus in Predigten verschiedentlich verwiesen. Stammapostel Schneider zog daraus folgende Schlüsse für uns heute: Es kann auch uns geschehen, dass wir manches nicht verstehen. Wir meinen, Gott müsse eingreifen und die Verhältnisse ändern – doch bitte nach unseren Vorstellungen! Was wir jedoch tatsächlich zum Guten beitragen sollen, erscheint uns oft so abwegig, dass wir es zunächst ablehnen. Manches Mal braucht es unerwartete Erfahrungen, um zu verstehen, was wirklich gut und nützlich ist. Entscheidend für Gläubige sei dann, dass wir in allem Gott weiter vertrauen, so der Kirchenleiter. Wir sollen stets unsere Hoffnung auf Gott setzen – und nicht „tot sein wollen“ wie Jona, d.h. die Verbindung zu Gott beenden. Und freuen sollen wir uns, dass Gott unseren Nächsten genau so liebt, wie er uns liebt. Deshalb sollen wir auch unserem Nächsten in Liebe begegnen, selbst wenn diese nicht unmittelbar oder gar nicht erwidert wird.

Ein solches Handeln lässt erleben, was Jona sagen ließ: „Ich weiß, dass du [Gott] gnädig, barmherzig, langmütig und von großer Güte bist und lässt dich des Übels reuen“ (Jona 4,2).

Neuapostolische Kirche Aichtal-Neuenhaus

Bachstraße 19

Weitere Informationen über die Neuapostolische Kirche finden Sie im Internet unter: www.nak-nuertingen.de/aichtal-neuenhaus und www.nak.org.

Erscheinung
Mitteilungsblatt Stadt Aichtal
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Ausgabe 07/2025

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