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Neuapostolische Kirche

Bachstraße 19 Vorsteher: Thorsten Strobel E-Mail: aichtal@nak-nt.de Freitag, 27.06.2025 19.00 Uhr Stunde der Kirchenmusik in Metzingen; »Unser...

Bachstraße 19

Vorsteher: Thorsten Strobel

E-Mail: aichtal@nak-nt.de

Freitag, 27.06.2025

19.00 Uhr Stunde der Kirchenmusik in Metzingen; »Unser Gott kommt und schweigt nicht«, sommerliche Chormusik

Sonntag, 29.06.2025

10.00 Uhr Gottesdienst mit Stammapostel Jean Luc Schneider, Bildübertragung aus Regensburg

Mittwoch, 02.07.2025

20.00 Uhr Gottesdienst

Sonntag, 06.07.2025

09.30 Uhr Gottesdienst

Umgang miteinander

„Richtet recht, und ein jeder erweise seinem Bruder Güte und Barmherzigkeit, und bedrückt nicht die Witwen, Waisen, Fremdlinge und Arme, und denkt keiner gegen seinen Bruder etwas Arges in seinem Herzen!“ So spricht Gott zum Propheten Sacharja (um 520 v. Chr.). Ernüchternd stellt der biblische Bericht im 7. Kapitel des Prophetenbuchs Sacharjas dazu jedoch fest: „Sie aber weigerten sich aufzumerken und kehrten mir störrisch den Rücken zu und verstopften ihre Ohren, dass sie nicht hörten und machten ihre Herzen hart wie Diamant, damit sie nicht hörten […].“

Immer und allen gegenüber gütig und barmherzig zu sein, und womöglich noch mit allen freundlich und geduldig umzugehen – ist das nicht zu viel verlangt ...

Dazu spricht eine Geschichte von James Terna, einem katholischen Sinnfluencer aus Nigeria, die kürzlich auf Facebook zu lesen war und die hier leicht bearbeitet auf Deutsch wiedergegeben wird:

Eine Katechetin bereitete Kinder auf die Erstkommunion vor. Um den Unterricht praxisnah und einprägsam zu gestalten, bat sie die Kinder: „Nennt mir die Früchte, die ihr am liebsten mögt!“ Begeistert riefen die Kinder: „Mango!“, „Orange!“, „Apfel!“, „Ananas!“ und strahlten förmlich vor Freude beim Nennen ihrer Lieblingsfrüchte. „Und nun nennt mir die Früchte, die ihr nicht mögt oder gar hasst“, bat sie dann. Augenblicklich wich die Freude der Kinder und mit Abscheu murmelten sie Namen von Früchten, die sie nicht ausstehen konnten. „So“, sagte die Katechetin, „für nächste Woche möchte ich, dass jeder von euch die Früchte mitbringt, die er hasst. Und zwar so viele, wie getragen werden können.“ Tatsächlich brachten die Kinder in der darauffolgenden Woche Tüten voller Früchte, die sie verabscheuten. Die Katechetin sammelte alles ein, packte die verhassten Früchte jedes Kindes in eine separate Plastiktüte und gab sie diesen zurück. Dann erklärte sie: „Wohin ihr nun auch geht, was immer ihr tut, ihr müsst diese Tüte immer dabeihaben, bis ich euch etwas Anderes sage.“ Widerwillig machten sich die Kinder auf den Weg. Eine Woche später kamen die sonst so fröhlichen Kinder frustriert und missmutig zum Unterricht, jedes mit seiner Plastiktüte in der Hand. „Warum seht ihr heute alle so unglücklich aus?“, fragte die Lehrerin etwas verschmitzt. Sofort hagelte es Beschwerden: „Ich habe es so satt, dieses schwere Ding überallhin mitzuschleppen!“ „Meine Früchte fangen an zu faulen und schrecklich zu stinken!“ „Ich halte es nicht mehr aus – es macht mich elend!“ Die Katechetin lächelte vielsagend: „Also, was soll ich tun?“ „Sag uns einfach, wir sollen sie fallen lassen oder wegwerfen!“ baten die Kinder. „Na gut“, meinte die Katechetin schließlich, „lasst sie fallen.“ Als die Tüten zu Boden fielen, füllte sich der Raum schnell wieder mit Lachen und Leichtigkeit. Auf die Frage der Lehrerin „Wie fühlt ihr euch jetzt?“, meinten die Kinder fröhlich: „Wunderbar!“ „Viel besser!“ „Glücklich!“ „Frei!“. Daraufhin erläuterte ihnen die Katechetin: „Was ihr gerade erlebt habt, ist genau das, was passiert, wenn ihr Hass und Groll gegen andere Menschen im Herzen tragt. Die Menschen, die ihr nicht mögt, werden für euch wie faule Früchte – eine schwere, stinkende Last, die euch überallhin folgt, euch unglücklich macht und jeden Raum verunreinigt, den ihr betretet. Doch sobald ihr euch entscheidet, loszulassen, diese Last abzulegen, werdet ihr wieder frei und glücklich.“

Ungelöste Konflikte mit sich herumzuschleppen, ist wie faulende Früchte mit sich zu tragen. Die Last zerbrochener Beziehungen, der üble Geruch von Groll, die Schwere ungelöster Spannungen –selbst sind diejenigen, die am meisten darunter leiden. Wenn wir den ersten Schritt auf den Andern zu machen – ob wir im Recht sind oder nicht –, ist das kein Eingeständnis einer Niederlage. Vielmehr entscheiden wir uns dafür, den schweren und stinkenden Sack abzulegen und frei weiterzugehen.

Neuapostolische Kirche Aichtal

Bachstraße 19

Weitere Informationen über die Neuapostolische Kirche finden Sie im Internet unter: www.nak-nuertingen.de/aichtal und www.nak.org.

Erscheinung
Mitteilungsblatt Stadt Aichtal
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Ausgabe 26/2025
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