Bachstraße 19
Vorsteher: Thorsten Strobel
E-Mail: aichtal@nak-nt.de
09.30 Uhr Gottesdienst (Matthäus 10,7)
20.00 Uhr Gottesdienst (Matthäus 25,21)
20.00 Uhr Jugendnacht in Kirchheim
09.30 Uhr Gottesdienst
Freude? – Freude!
Der heutige 24. Juli ist im Kalender der kuriosen Feiertage als Internationaler Tag der Freude (engl. International Day of Joy) genannt. Seine Anfänge werden in den frühen 1980er Jahren verortet. Nicht zu verwechseln ist dieser Tag mit dem Weltglückstag (Day of Happiness), den die Vereinten Nationen (UN) am 12. Juli 2012 eingeführt haben und der jährlich am 20. März gefeiert wird.
Worum geht es beim Internationalen Tag der Freude?
Dieser Gedenktag will dazu anregen, sich bewusst zu machen, welche Kraft mit Freude verbunden ist. Freude kann allgemein beschrieben werden als ein Gefühl positiver Empfindungen, das durch Erfreuliches ausgelöst wird. Häufig hat Freude ihren Ursprung allein schon darin, dass man etwas Gutes tut: „Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück“.Freude sorgt für Bewegung, auch wenn sie immer wieder Stimmungsschwankungen unterworfen sein mag und Hochs und Tiefs erlebt.
Weithin bekannt ist Friedrich Schillers (1759-1805) Gedicht „An die Freude“ (Auszug):
Freude, schöner Götterfunken, | Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken, | Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder, | Was die Mode streng geteilt;
Alle Menschen werden Brüder, |Wo dein sanfter Flügel weilt.
In der dritten Strophe heißt es dort: „Freude, Freude treibt die Räder an der großen Weltenuhr“.
Eindrücklich vertont wurde dieser Menschen vereinende Text als Ode an die Freude von Ludwig van Beethoven (1770-1827) im letzten Satz seiner 9. Symphonie – der als Instrumentalfassung seit 1972 Hymne der Europäischen Union ist.
Also: Freude kann ganz schön was bewegen! Doch: Freude lässt sich nicht befehlen!
In seinem Brief an die Gläubigen in Philippi schreibt der Apostel Paulus um 60 n. Chr.: „Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!“ Was auf den ersten Blick wie ein Befehl erscheinen mag, zeigt sich beim näheren Hinsehen viel mehr als eine liebevolle Ermunterung, sich immer wieder des Grundes seiner Freude zu besinnen. Für Paulus war dieser Grund Jesus Christus, in dem die Liebe Gottes Mensch geworden ist. Aus diesem Ursprung der Freude schöpfen Christinnen und Christen bis heute immer wieder neue Kraft – gerade auch für die Herausforderungen des Alltags, die Probleme im zwischenmenschlichen Zusammensein und die vielfältigen Tiefs des Lebens.
Und immer gilt: Freue dich an dem, was du hast, anstatt dich darüber zu beklagen, was dir fehlt.
Bachstraße 19
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