Neue Abschnitte der Römerallee und Ströllerbachallee entlasten den Limespark vom Verkehr

Straßen sind ab 10. Juni freigegeben. Zukunftsweisende Investition von fünf Millionen Euro in Straßenbau und Infrastruktur.

Die Verlängerung der Römerallee ab dem S-Bahnhof Cappel sowie der neue Abschnitt der Ströllerbachallee südlich der Grundschule Limespark sind ab dem 10. Juni für den Verkehr freigegeben. Durch den neuen Straßenabschnitt wird das Neubaugebiet Limespark vom Durchgangsverkehr auf der Marc-Aurel-Allee deutlich entlastet und der S-Bahnhof Cappel sowie die Grundschule noch besser an das städtische Verkehrsnetz angebunden. Die Kosten für die infrastrukturelle Baumaßnahme belaufen sich auf fünf Millionen Euro.

Oberbürgermeister Thilo Michler betont: „Mit der Fertigstellung der Römerallee und Ströllerbachallee schaffen wir nicht nur eine sichere und leistungsfähige Anbindung für das neue Wohngebiet und die Grundschule, sondern sorgen auch dafür, dass der Durchgangsverkehr künftig das Quartier umgeht. Das ist ein wichtiger Schritt für mehr Lebensqualität, verbesserten Lärmschutz und erhöhte Verkehrssicherheit im Limespark.“

Die umfangreichen Baumaßnahmen beinhalteten neben dem Brückenneubau über dem sogenannten Betonweg für 750.000 Euro und dem Straßenbau auch die Errichtung eines Lärmschutzwalls entlang der S-Bahnlinie. Parallel dazu wurde ein Ringschluss in der Trinkwasserversorgung für Eckartsweiler realisiert, wodurch die Wasserversorgung künftig auch bei einem Leitungsausfall zuverlässig gesichert ist. Insgesamt wurden rund 1.000 Meter Wasserleitungen sowie zusätzlich 600 Meter Regenwasserkanal verlegt, um insbesondere bei Starkregenereignissen für eine nachhaltige Entlastung zu sorgen.

Im Zuge der Arbeiten wurde für rund eine Million Euro die Altlast im geplanten Neubaugebiet „Limespark C“ (südlich der Grundschule) fachgerecht saniert: Rund 15.000 Tonnen belastetes Bodenmaterial, das in früheren Zeiten als Schrott- und Abfallablagerung diente, wurden entfernt und die Fläche mit hochwertigem Erdaushub aus der Römerallee ressourcenschonend verfüllt.

Ein besonderer Dank gilt den ausführenden Unternehmen Wolff & Müller Waldenburg und Schneider Öhringen, dem Planungsbüro ifk aus Mosbach, der GMP aus Würzburg für die fachgerechte Altlastenentsorgung sowie dem Stadtbauamt für die engagierte und professionelle Umsetzung dieses wichtigen Infrastruktur-Projekts.

Mit der Freigabe der neuen Straßen ist ein Meilenstein für die nachhaltige Entwicklung des Limesparks und die städtebauliche Zukunft Öhringens erreicht. Der nächste Bauabschnitt der Römerallee mit Verlängerung ab dem neuen Kreisverkehr parallel zu den S-Bahnschienen bis nach Weinsbach soll in Zukunft folgen und das Verkehrskonzept der Stadt weiter vervollständigen.