
Ausstellungen vom 19. Oktober 2025 bis zum 19. April 2026:
Walter Giers. Einfach machen!
Glanzstücke. Lichtkunst aus der Sammlung
Zu den neuen Ausstellungen veranstaltet das Museum Ritter einen besonderen Rundgang mit dem Physiker Dr. Marc Scheffler und der Kunsthistorikerin Christine Klenk am Sonntag, 23. November, um 15.30 Uhr: Kunst und Wissenschaft stellt Exponate aus den Perspektiven der Kunstgeschichte und Naturwissenschaft vor. // Teilnahme im Museumseintritt inklusive
Die aktuelle Sammlungspräsentation mit Arbeiten der Lichtkunst sowie die Soloschau mit Objekten des Künstlers Walter Giers laden zur interdisziplinären Betrachtung ein. Alltagsanwendungen wie Leuchtmittel oder elektronische Bauteile – etwa Lautsprecher, Widerstände und Transformatoren – lassen sich in diesen Ausstellungen in Hülle und Fülle als Mittel der Kunst ausmachen.
In einem dialogischen Rundgang mit Dr. Marc Scheffler, Physiker an der Universität Stuttgart, und Christine Klenk, langjährige Kunstvermittlerin am Museum Ritter, werden ausgewählte Werke nicht nur kunstgeschichtlich eingeordnet, sondern auch unter physikalischen und technischen Aspekten erläutert. So wird neben dem ästhetischen Genuss und der kunsthistorischen Betrachtung ein Hintergrundwissen vermittelt, das die Funktionalität der verwendeten Beleuchtungskörper und die Rolle der Elektronik im Kunstwerk einschließlich der dadurch erzielten Effekte verstehbar macht.
Highlights der Lichtkunst wie Maurizio Nannuccis „LOVE“ (2013) oder Brigitte Kowanz‘ „viceversa“ (2010) kommen in dem Rundgang ebenso zur Anschauung wie etwa die Arbeiten „Die Zeitmaschine (Konzertbild II)“ (1977/78) und „Roter Laser“ (2005) von Walter Giers.
Die Veranstaltung ist Teil des von der UNESCO ausgerufenen Internationalen Jahres der Quantenwissenschaft und -technologie 2025 und wird durch die Deutsche Physikalische Gesellschaft und die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung gefördert. Quantenphysikalische Phänomene kommen unter anderem zur Diskussion.


