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Neue Energie für Unternehmen dank Start-ups: 11. Netzwerktreffen der InnoPartner Kraichgau am 20. Mai zeigt Lösungen auf – Sinsheimer Unternehmen gibt als gutes Beispiel Erfahrungen weiter

Energie ist derzeit ein Top-Thema für Unternehmen: Wie kann man sich absichern gegen Kostensteigerungen? Wie lassen sich Nachhaltigkeitsziele erreichen,...

Energie ist derzeit ein Top-Thema für Unternehmen: Wie kann man sich absichern gegen Kostensteigerungen? Wie lassen sich Nachhaltigkeitsziele erreichen, wenn multiple Dauerkrisen weltweit Prioritäten verschieben? Welche Technologien sind heute schon praxistauglich? Antworten, Inspirationen und Kontakte bietet das 11. Netzwerktreffen von InnoPartner Kraichgau am Dienstag, 20. Mai, von 16 bis 21 Uhr, im HubWerk01 in Bruchsal. Unter dem Titel „Startup-Energie für Ihr Unternehmen“ geht es um Startup-Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung, -effizienz, -speicherung und betriebliche Mobilität.

Veranstalter sind als Initiatoren des Netzwerks die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal (WFG), die Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises und die innoWerft. Sie arbeiten Kreisgrenzen überschreitend zusammen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Kraichgau zu stärken. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Anzahl der Plätze jedoch begrenzt. Anmeldung ab sofort möglich unterhttps://www.innopartner-kraichgau.de/.

Auf dem Programm stehen Impulsvorträge, ein Startup-Marktplatz sowie eine Transfer-Challenge für die Unternehmen. Den Auftakt macht Dr. Max Jungmann, Geschäftsführer der Strategieberatung Momentum Novum aus Heidelberg. Mit seinem Impuls zu „Zukunft wagen: Nachhaltigkeit als Innovationsmotor“ lenkt er den Blick darauf, dass Unternehmen langfristig erfolgreich sind, wenn sich ihre Entscheidungen auch in Energiethemen an klaren Werten und „enkeltauglichen“ Zielbildern orientieren. Zwei Pionier-Unternehmer, die das schon besonders vorbildlich umsetzen, sind Konrad Weiß von B&S Service aus Sinsheim und Mathias Thomas von TuP aus Stutensee. Sie geben beim InnoPartner-Netzwerktreffen Einblicke, wie sie mit neuen Technologien – etwa einem smarten Eisspeicher – einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten, ohne die Wirtschaftlichkeit ihrer Firmen aus den Augen zu verlieren.

Anschließend meistern die Teilnehmenden eine Transfer-Challenge: Sie lernen spannende Energielösungen von Tech-Startups kennen und entwickeln Anwendungsmöglichkeiten für das eigene Unternehmen. Auf dem Zukunfts-Marktplatz mit Infoständen der Start-ups können die Teilnehmenden direkt ins Handeln kommen und sich zu Fördermöglichkeiten beraten lassen. Dazu gibt es exklusive Präsentationen, unter anderem die KI-Experience, jüngstes Angebot des HubWerk01, und das Z-LAB, die Young Talents Plattform der Auerbach Stiftung.

Ein akutes Dilemma soll auf der Veranstaltung aufgelöst werden, erklärt Julia Sliwinski vom Rhein-Neckar-Kreis: „Viele Betriebe haben klare Ziele für den Umwelt- und Klimaschutz. Nun aber zwingen ihnen große Veränderungen und ungeahnte Herausforderungen an den Märkten neue Prioritäten auf. Wir wollen Wege aufzeigen, beides unter einen Hut zu bringen.“

Unternehmen und Start-ups zu „ziemlich besten Freunden“ machen – das sei das Ziel des InnoPartner-Netzwerktreffens, so Stefan Huber von der WFG: „Etablierte Betriebe verfügen über viel Erfahrung, Kunden und Kapital. Start-ups wiederum sind äußerst anpassungsfähig, ideenreich und voller Dynamik. Ein geniales Tandem.“ Impulse kommen von Start-ups aus ganz Süddeutschland. Sie werden auf dem Netzwerktreffen ihre Energielösungen präsentieren. „Unser Anspruch bei InnoPartner Kraichgau: Die Teilnehmenden lernen die neuesten Technologien und praxistaugliche Lösungen kennen, die sie sofort im Unternehmen einsetzen können“, sagt Bettina Reinhard von der innoWerft.

Ebenfalls mit eigenen Infoständen auf dem InnoPartner-Marktplatz vertreten sind der Verein Fokus Energie, Digital Hub Region Bruchsal-Walldorf, Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Umwelt- und EnergieAgentur Kreis Karlsruhe, Sparkasse Kraichgau, Volksbank Kraichgau und Kurpfalz sowie die Bürgerenergiegenossenschaft Kraichgau.

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Gemeinderundschau Mühlhausen
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Ausgabe 20/2025
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