Neue Hundekotbeutel in den Dog Stations

Manche Hundehalter haben es vielleicht schon gemerkt: Die Tütchen in immer mehr Dog-Stations sind seit einer Weile nicht mehr blau, sondern rot. ...
Eine Dog Station mit Müllbehälter und Tütenspender in der Murguferanlage. Dort können Hundehalter einen Beutel ziehen, um den Hundekot richtig zu entsorgen.
Auf beliebten Hundestrecken in der Stadt bietet die Stadt kostenlos Mülltüten an, damit der Kot richtig entsorgt werden kann.Foto: Stadt Gaggenau

Manche Hundehalter haben es vielleicht schon gemerkt: Die Tütchen in immer mehr Dog-Stations sind seit einer Weile nicht mehr blau, sondern rot.

Aus Kostengründen hat sich die Stadt Gaggenau für ein anderes Produkt entschieden. Die Tüten werden den Hundehaltern an fast als 40 Dog Stations oder Tütenspendern im gesamten Stadtgebiet kostenfrei angeboten. „Wir bitten die Hundehalter, diese Beutel zu benutzen und die Hinterlassenschaften in den städtischen Mülleimern, zum Beispiel direkt an den Dog Stations, oder über den Restabfallbehälter zu entsorgen“, schreibt die Stadtverwaltung.

Beutel richtig verschließen

Denn nur auf einer Hausmülldeponie kann der Kunststoff Polyethylen rückstandslos verbrannt werden. Und: „Bitte knoten Sie die Beutel zu. Denken Sie an unsere Mitarbeiter, die die Behälter leeren und die Hundekotbeutel zum Bauhof transportieren müssen.“ Werden die Beutel verschlossen, muss niemand direkt in Berührung kommen mit dem Kot, und auch die Reinigung des Müllfahrzeugs ist angenehmer. Gleichzeitig weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass Hundehalter überall verpflichtet sind, den Kot zu entfernen und ordnungsgemäß zu entsorgen. In der freien Natur zerfällt das Polyethylen in Mikroplastik. „Die Tüten dürfen nicht einfach in die Büsche geworfen werden. Jeder Hundehaufen muss richtig entsorgt werden – nicht nur, wenn jemand schaut“, so die Stadtverwaltung.

Ekelfaktor Hundekacke

Die Mitarbeiter der Technischen Betriebe kämpfen ganzjährig beim Mähen und Reinigen von Wegen, Wiesen und Seitenstreifen mit den Tretminen. Die sind nicht nur auf dem Boden unappetitlich, sondern führen auch bei Mäharbeiten oder dem Zurückschneiden von Sträuchern zu bösen Überraschungen. Wird der Kot aufgewirbelt, kann dieser einige Meter weit geschleudert werden. „Wer steht schon gern in einer Staubwolke mit Hundekot-Partikeln?“, fragt die Stadtverwaltung. Hundekot verbreitet auch Parasiten, Viren und Bakterien. Diese können sich auf Menschen und Tiere, zum Beispiel auch auf Hunde anderer Hundehalter, übertragen. Besonders gefährdet sind Welpen und ältere Tiere.

Erscheinung
Gaggenauer Woche mit städtischen Amtsblatt
Ausgabe 27/2025
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