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Neue Kita-Plätze durch Kooperationsmodell möglich

Gemeinderat stimmt Zusammenarbeit mit Little Miracles grundsätzlich zu, vor konkretem Beschluss ist Raumfrage zu klären Die Stadt Gundelsheim plant...

Gemeinderat stimmt Zusammenarbeit mit Little Miracles grundsätzlich zu, vor konkretem Beschluss ist Raumfrage zu klären
Die Stadt Gundelsheim plant neue Wege in der Kinderbetreuung – flexibel und familiennah. Der Gemeinderat hat jetzt der Kooperation mit der Tagespflege-GbR Little Miracles grundsätzlich zugestimmt. Damit könnten in Gundelsheim neue Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren entstehen. Nun geht es an die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten. Dann lassen sich auch die genauen Kosten beziffern, und der Gemeinderat kann dann konkret über die Kooperationsvereinbarung entscheiden.

Attraktives Angebot ohne lange Wartezeit

„Wir freuen uns, mit Little Miracles einen engagierten und erfahrenen potenziellen Partner gefunden zu haben“, betont Bürgermeisterin Heike Schokatz. „Diese Lösung kann Familien in Gundelsheim ein hochwertiges und gleichzeitig flexibles Betreuungsangebot bieten. Bereits seit Juli 2024 besteht eine Zusammenarbeit mit Little Miracles: Kinder aus Gundelsheim können bei fehlenden Kapazitäten in der nahegelegenen Einrichtung in Offenau einen Betreuungsplatz anfragen. Der jetzt beschlossene nächste Schritt sieht den Aufbau einer eigenen Großtagespflegestelle in Gundelsheim vor – in geeigneten Räumlichkeiten und in enger Abstimmung mit der Stadt.

Kleine Gruppen, verlässliche Betreuung, bilinguales Konzept

Die Großtagespflegestelle kann je nach Räumlichkeit Platz für bis zu neun gleichzeitig anwesende Kinder bieten, bei Platztausch sind bis zu 18 Kinder denkbar. Zwei qualifizierte Tagespflegepersonen übernehmen die pädagogische Arbeit in kleinen Gruppen mit festen Bezugspersonen. Ein besonderes Profil: die bilinguale Sprachförderung auf Deutsch und Englisch. Hinter Little Miracles stehen Angelina Rübner und Jennifer Wagner, die bereits zwei Tagespflegestellen in Obersulm und Offenau betreiben.

Effekte für die Stadt Gundelsheim

Für die Stadt bietet das Modell einige Vorteile. DirektePersonalkosten fallen nicht an, da die Einrichtung extern betrieben wird. Ziel ist, die Kinder in einer familiären Atmosphäre individuell zu fördern. Die Stadt übernimmt monatlich eine Platzpauschale sowie einen Zuschuss zu Miete und Nebenkosten. Hinzu kommen einmalige Investitionen: Die Stadt finanziert die Inbetriebnahme, notwendige Umbauten, behördliche Genehmigungen und stellt für die Ausstattung der Räume eine Pauschale von 15.000 Euro zur Verfügung. Im Gegenzug verpflichtet sich Little Miracles, mindestens 90 Prozent der Plätze an Kinder aus Gundelsheim zu vergeben.

Nach der grundsätzlichen Zustimmung des Gemeinderats kann nun nach geeigneten Räumen gesucht werden.

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Ausgabe 15/2025
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