Am Mittwochmittag Mitte August 2025 wurde die neue Trafostation im Gaistal millimetergenau an ihren Platz gesetzt – ein spektakulärer Kranhub über die Gaistalstraße, der kurzzeitig Umleitungen nötig machte. Drei Schwertransporter, ein Spezialkran samt Gegengewicht und viel Erfahrung sorgten dafür, dass der 36-Tonnen-Koloss sicher im vorbereiteten Fundament landete.
Mit der Investition von rund 200.000 Euro modernisieren die Stadtwerke Bad Herrenalb das Netz und schaffen Reserven für die wachsende Wohnbebauung im Gaistal. Die neue Station liefert zweimal 400 kVA Leistung und sichert die Versorgung zwischen oberem Gaistal und Bauhof langfristig ab.
Warum das wichtig ist?
Trafostationen – oft als die „unsichtbaren Kraftwerke“ unserer Stromversorgung bezeichnet – wandeln die Mittelspannung aus dem Netz (10.000–36.000 Volt) auf 400/230 Volt herunter, damit Strom zuverlässig in Haushalten, Betrieben und öffentlichen Einrichtungen ankommt.
Für den neuen Standort wurde das Grundstück von der Stadt erworben. Nach dem Einheben folgen das Umlegen der Leitungen und die Inbetriebnahme; anschließend wird die Altanlage außer Betrieb genommen und zurückgebaut. So bleibt die Versorgung stabil – heute und in Zukunft.
Zahlen & Fakten
Gewicht Trafohäuschen: 36 t • Kranhub über die Gaistalstraße (kurzzeitige Sperrungen/Umleitungen)
Leistung: 2 × 400 kVA • Investition: ca. 200.000 €
Funktion: Umspannung von 10–36 kV auf 400/230 V für Haushalte & Betriebe
Drohnenvideo: Den Kran-Einsatz aus der Vogelperspektive können Sie auf unserer Webseite unter „Stadtwerke aktuell“ ansehen.