Der Standort am Forstpavillon wurde gewählt, weil sich der Bienenlehrstand in der Nähe befindet und die Krimlinde eine gute Bienenweide ist. Tilia euchlora auch bekannt als kaukasische Linde, ist eine Hybridlinde, die aus einer Kreuzung von Tilia Cordata (Winterlinde) und Tilia dasystyla subsp. Caucasica stammt. Vom Aussehen her ist die Krimlinde ein mittelhoher Baum, der bis zu 20 Meter hoch werden kann. Sie hat eine dichte, pyramidenförmige Krone und glänzende dunkelgrüne Blätter, die herzförmig sind und eine glatte Oberfläche haben. Sie blüht in der Regel im Juni oder Juli. Die Blüten sind klein, gelblich-weiß und sehr duftend. Sie ziehen viele Bienen an und sind eine gute Honigpflanze. Obwohl ihr Name Krimlinde ist, stammt sie ursprünglich aus dem Kaukasus und der Krim, wo sie seit langem kultiviert wird. Sie ist mittlerweile auch in vielen europäischen Ländern verbreitet. Tilia euchlora ist bekannt für ihre Robustheit und Anpassungsfähigkeit und kann sowohl sonnige als auch leicht schattige Standorte vertragen, weiß Matthias Degen, der für das städtische Grün im Rathaus verantwortlich ist und zudem Geschäftsführer der Parkanlagen GmbH ist.
Aufgrund ihrer attraktiven Erscheinung und ihrer Widerstandsfähigkeit wird die Krimlinde häufig als Zierbaum in Parks und großen Gärten gepflanzt. Die Krimlinde ist wegen ihrer dekorativen Eigenschaften und ihrer Anpassungsfähigkeit eine beliebte Wahl in der Landschaftsgestaltung. Sie ist eine Bereicherung für unseren Park mit all den anderen Raritäten entlang der „Botanischen Exkursion“ im Gartenschaupark, stellt Förderverein-Geschäftsführer Karl Götzmann dankbar fest. Der wiederholte Spender ist mit dem Park fest verwurzelt. Die Spendenfreude von Werner Zimmerman kommt nicht von ungefähr: 1991 war er einer der Geschäftsführer der Landesgartenschau, danach führte er viele Jahre bis zu seiner Pensionierung die Parkanlagen GmbH. Seinen ersten Baum spendete er 2020: eine Säulenhainbuche in Erinnerung an seine Ehefrau Margret.