
In Anwesenheit von Bürgermeister Andreas Gaser, Cornelia Petzold-Schick, Oberbürgermeisterin a.D., Vertretern/-innen der Deutschen Bahn, der am Bau beteiligten Unternehmen, der Stadtwerke, der Verwaltung und des Gemeinderates hat Oberbürgermeister Sven Weigt am vergangenen Freitag den neu gestalteten zentralen Busbahnhof – ZOB – eingeweiht.
14 Monate hat es gedauert. Dann ist aus einer Schotterpiste ein neuer Busbahnhof entstanden, der modern, funktionell und barrierefrei ist. Die Kommunikation erfolgt in Echtzeit über ein dynamisches, digitales Fahrgastinformationssystem. Die Bahnsteige sind überdacht und behindertengerecht ausgebaut. „Mit dem neuen Busbahnhof schaffen wir optimale Rahmenbedingungen, die den Umstieg auf den ÖPNV erleichtern und verbessern sollen“, so der Oberbürgermeister. Er machte deutlich, dass der Stadt- und Regionalbusverkehr ab sofort am neuen ZOB zusammengeführt werde und die Fahrtzeiten mit dem neuen Fahrplan so aufeinander abgestimmt seien, dass die Umsteigbeziehungen zwischen Regional- und Stadtbus und auch in Richtung Fernverkehr gut funktionieren – auch wenn es wahrscheinlich in Richtung der Stadtteile noch Nachbesserungsbedarf gebe.
Der ZOB ist ein sehr gewichtiger Baustein eines Gesamtprojekts, dessen Ziel es ist, die Mobilitätswende erfolgreich umzusetzen.
In den kommenden Wochen und Monaten wird der Bahnhofsvorplatz weiter neugestaltet. Der nächste Bauabschnitt ist der Bereich zwischen ZOB und Bahnhofsgebäude (Pflasterfläche, Fahrradständer, WC-Anlagen). Danach erfolgt der Ausbau Prinz-Wilhelm-Straße. Der Viktoriapark wird noch ein gesondertes Projekt werden. Das Bauende der Gesamtmaßnahme ist für Mitte 2027 terminiert.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf circa 13,25 Millionen Euro. Davon werden 5,86 Millionen gefördert. Die Kosten für den ZOB liegen bei circa 3,5 Millionen Euro.