Aus dem Geschäftsleben

//Neueröffnung in der Hauptstraße Spessart://

Café und Blumenladen erfüllen Kindheits- und Lebenstraum Zwei Spessarter haben sich zusammengetan und sich gemeinsam Wunschträume erfüllt,...
Blick ins Café, in der Mitte Alexander Ochs, rechts neben ihm Sophia Partsos.
Neu in Spessart: Das H1 in der Hauptstraße 1 lässt das Herz von Kaffee- und Blumenfreunden gleichermaßen höherschlagen. Sophia Partsos und Alexander Ochs haben sich mit dem kombinierten Café/Blumenladen jeweils einen Wunschtraum erfüllt.

Café und Blumenladen erfüllen Kindheits- und Lebenstraum

Zwei Spessarter haben sich zusammengetan und sich gemeinsam Wunschträume erfüllt, zum Wohle aller Kaffeeliebhaber und Blumenfreunde. Seit Freitag vergangener Woche hat das „H1“ seine Pforten geöffnet. Hinter der optisch ansprechenden Kombination aus Café auf der einen Seite und Blumengeschäft auf der anderen Seite steckt eine schöne Geschichte, die Alexander Ochs bei der offiziellen Einweihung erzählte. Denn bei seinem allwöchentlichen Einkauf eines Blumenstraußes für die Ehefrau in einem Fachgeschäft in Karlsruhe lernte er die Floristin Sophia Partsos kennen, „sie ist einfach die Beste!“ Fortan kamen nur noch Blumensträuße aus ihrer Hand in den Ochs‘schen Haushalt.

Parallel näherte sich für ihn der Ruhestand und die Verwirklichung eines Traums, den Ortsvorsteherin Elke Werner so umschrieb: Schon als Kind habe Bruder Alexander davon gesprochen, irgendwann ein „Caféle“ aufzumachen. Vielleicht sogar in Kombination mit einem Blumenladen? Als Objekt kam die seit einiger Zeit leerstehende Bäckerei in der Hauptstraße 1 in Frage.

Der Kontakt zu Sophia, die mittlerweile gekündigt hatte, ließ sich herstellen, auch sie, in Spessart wohnend, hatte schon ein Auge auf die ehemalige Bäckerei geworfen. Man kam überein, auch mit dem Vermieter, gründete eine GmbH, ein Architekt war auch rasch gefunden, Ronja Fahrner und Tamara Heller mit einer Reihe von Helfern bilden das versierte Team fürs Café, und nach sechs Monaten war alles für die Eröffnung bereit, so Ochs, der sämtlichen Beteiligten dankte.

Im herkömmlichen Floristenbetrieb habe ihr der Umweltaspekt gefehlt, ebenso die kreative Entfaltungsmöglichkeit, begründete Sophia Partsos ihren Wunsch nach Selbständigkeit. „Hier soll nun Raum für beides entstehen“, sagte sie und dankte ihrerseits allen Helferinnen und Helfern, vor allem ihrer Familie.

„Extrem beeindruckt“ zeigte sich OB Johannes Arnold. „Wenn eine verrückte Idee und Enthusiasmus zusammenkommen, kann etwas Gutes für das Gemeinwesen entstehen“, bemerkte er; den Besuchern obliege es, das Projekt zu einem Erfolg zu machen. Über die Belebung der Ortsmitte freute sich Ortsvorsteherin Elke Werner, ein Café fehlte dort bislang. Das Angebot ist jetzt da, die Gäste können kommen! Gemeinderätin Kerstin Lauinger bewunderte die Kombination aus „Gebäckduft und Farbenpracht“ und den „Ort der Begegnung, offen und lebendig.“ Wer dies selbst erleben will: Die Sträuße mit ‚Zutaten‘ aus der „Slow Flower“-Bewegung und Frühstück, Kaffee und nachmittags auch Brotzeit aus regionalen Produkten und von lokalen Zulieferern gibt’s Dienstag bis Freitag von 9 bis 13 und 14.30 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr.

Erscheinung
Amtsblatt Ettlingen
Ausgabe 28/2025
von Stadt Ettlingen
09.07.2025
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