Saliha Cetin mit Ehemann Sukru und Bruder Selim Sarica haben in Baiertal das Restaurant „Rosengarten“ übernommen und als Event-Café neu eröffnet.
Die türkische Familie, deren Großväter in den 1960er Jahren als Gastarbeiter nach Deutschland kamen, fühlt sich hier fest verwurzelt, hat aber immer noch Verbindung zur alten Heimat in der Gegend von Kayseri. Das Lokal ist jeweils donnerstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet und bietet selbstgebackene Kuchen, Cheesecake, Tiramisu und andere Desserts, Kaffee und weitere Getränke, alle auch zum Mitnehmen, an.
Angeboten wird auch Matcha, ein zu Pulver vermahlener Grüntee, der mit Wasser aufgekocht, eine intensive Farbe und einen lieblich-süßlichen Geschmack entwickelt und beispielsweise mit aufgeschäumter Milch vermischt werden kann. Die noch vorhandene Minigolfanlage ist nicht mehr in Betrieb. Dafür gibt es eine Rutsche, Schaukel, Sandkasten und Hüpfburg sowie weitere Beschäftigungsangebote im Innen- und Außenbereich für kleine Gäste.
Ein weiteres Standbein des „Rosengartens“ sind Veranstaltungen wie Halloween und Sommerfest, Pilates-Brunch und die Ausrichtung von Hochzeiten, Geburtstagen und Baby-Partys. Saliha Cetin war schon bisher als Event- und Hochzeitsplanerin in Deutschland, der Türkei und Italien tätig, ihr Bruder betreibt den Dekorationsverleih „take it“ in Malsch für Partys, Hochzeiten und andere Veranstaltungen. Beide bringen ihre bisherigen Erfahrungen und Ideen in das Geschäft mit ein.
Zur Eröffnung kamen zahlreiche Freunde, Verwandte und Bekannte mit Geschenken und guten Wünschen in das geräumige und schön dekorierte Zelt, probierten die Kuchen und Desserts und plauderten fröhlich bei der Lounge-Musik von DJ Kadir Icario aus Heidelberg. Einen guten Start wünschte auch der Baiertaler Ortsvorsteher Michael Glaser, der als Geschenk eine dekorative Wanduhr mitbrachte, damit die Wirtsleute den Beginn und das Ende ihrer täglichen Arbeit genau einhalten könnten, wie er spaßeshalber anmerkte. Er freue sich, dass es mit der neuen „Location“ für kleine und große Veranstaltungen weitergehe, denn daran mangelt es in Baiertal. Ein positiver Nebeneffekt sei auch, dass aufgrund des Standortes keine Lärmbelästigung von Anwohnern zu erwarten sei, das begrüße er sehr. (aot/red)