Kobudo bedeutet „Alte Kampfkunst“ und entstand im 16. Jahrhundert auf Okinawa, Japan. In einer Zeit, in der das Tragen von Schwertern und anderen Blankwaffen vom König verboten war, entwickelten die Bauern und Fischer innovative Waffensysteme, um sich gegen die besetzenden Satsuma-Samurai verteidigen zu können. Sie funktionierten unauffällige landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge zu Waffen um.
Diese Kampfkunst wurde unter strengster Geheimhaltung trainiert und nur innerhalb der Familie weitergegeben. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der Schleier der Geheimhaltung gelüftet.
In diesem Kurs wird der Umgang mit den drei Kobudo Waffen Bo (langer Stock), Tonfa (Schlagstock mit Quergriff) und Sai (Metall Dreizack) beigebracht.
Im ersten Schritt wird die Kontrolle im Angriff erlernt. Im Folgenden wird die Verteidigungsfähigkeit aufgebaut. Danach werden die Techniken verfeinert und Kata erlernt.
Dieses Angebot richtet sich an kampfkunstinteressierte Menschen ab 14 Jahren. Spezielle Vorerfahrung ist nicht erforderlich.
Freitags von 18:00 bis 19:30 Uhr im Spiegelsaal des TVF. Die Teilnahme ist für Vereinsmitglieder kostenlos.
Gerhard Scheuriker oder info@gerhard.scheuriker.de