Neues aus Hochberg

Am vergangenen Sonntag wurde Elke Goldmann nach 24 Jahren als Pfarrerin von Hochberg, später Hochberg-Hochdorf, jetzt geschäftsführende Pfarrerin der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Remseck verabschiedet. Am stimmungsvollen „Entpflichtungsgottesdienst“ und anschließendem Empfang in der Alten Gemeindehalle Hochberg nahm Kai Buschmann für die FDP Fraktion teil. Wir danken sehr, für die so langjährige hervorragende Arbeit für Kirchen- und Stadtgemeinde und hoffen, dass die Pfarrstelle nachbesetzt werden kann. Elke Goldmann hat im letzten Jahrzehnt einen dramatischen Fusionsprozess hin zu einer (!) evangelischen Kirchengemeinde in Remseck begleitet. Die künftige Aufgabe im Gespräch mit der Kirchengemeinde wird der Umgang mit den Immobilien sein, die die Kirchengemeinde veräußern muss.

Natürlich war der Abschied von Elke Goldmann als Pfarrerin auch ein wehmütiges Ereignis, die Stimmung am Sonntag war aber sehr feierlich und dankbar, wie Kai Buschmann berichtet. Bei anderen Entwicklungen in Hochberg kann einem die Feierlaune aber vergehen: Letzte Woche sprachen wir im AUT den sehr schlechten Zustand des Straßenbelags der Hochberger Hauptstraße am Adlerplatz an der Kurve zur Bushaltestelle an. Bei dieser Gelegenheit teilte die Verwaltung mit, dass es voraussichtlich 2026 wird, bis die Hauptstraße als Kreisstraße saniert wird. Als vor Jahren die Bürgerbeteiligung zur Verkehrssituation in Hochberg stattfand, war zunächst 2023 angepeilt worden.

Noch schlimmer verhält es sich mit der Hochberger Brücke: Im Mai erfuhr der Rat, dass das Regierungspräsidium die Idee verworfen hat, den Neubau der Hochberger Brücke unter der Kategorie „Sanierung“ laufen zu lassen, um das Verfahren zu beschleunigen. Das Projekt läuft jetzt unter der Kategorie „Neubau“ und erfordert damit langwierige und aufwändige Untersuchungen und Verfahren. Es wird noch Jahre dauern, bis das Projekt angegangen wird. Wir haben inzwischen den Überblick verloren, bei wie vielen Neujahrsempfängen der Stadt sich CDU- und Grünen-Politiker feiern ließen, weil sie den Beginn der Maßnahme in Kürze in Aussicht stellten. Im Nachhinein waren das alles Märchen. Die Zusammenarbeit mit den höheren Verwaltungsebenen ist – gelinde gesagt – sehr ernüchternd.

Gut, dass in den schönen Sommerwochen nun die Fuß- und Radwege zwischen Hochberg und Neckarrems wieder freigegeben sind. Wenn es mit den Straßen und Brücken nicht klappt, kann wenigstens in den schönen Sommerwochen die Natur genossen werden.

Schönen Sommer

Die FDP Remseck sowie die FDP Fraktion wünschen Ihnen angenehme Sommertage, wenn Sie in Urlaub gehen oder auch zuhause bleiben, eine gute erholsame Zeit.

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Mit freidemokratischen Grüßen

Gustav Bohnert

für die FDP Fraktion / FDP Stadtverband