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Neues Fahrradangebot für spezielle Bedarfe im Murgtal

Die Lebenshilfe Rastatt-Murgtal plant, in Gernsbach ein Fahrradgeschäft zu eröffnen. Das ehemalige Autohaus Ford-Grethel in der Schwarzwaldstraße soll...
Im nächsten Frühjahr soll der besondere Fahrradladen eröffnen.
Im nächsten Frühjahr soll der besondere Fahrradladen eröffnen.Foto: Lebenshilfe

Die Lebenshilfe Rastatt-Murgtal plant, in Gernsbach ein Fahrradgeschäft zu eröffnen. Das ehemalige Autohaus Ford-Grethel in der Schwarzwaldstraße soll in den kommenden Wochen umgebaut werden, damit im Frühjahr das neue Angebot steht.

„Wir betreten damit Neuland, sind aber zuversichtlich, den Bedarf für das Murgtal zwischen Gaggenau und Forbach richtig einzuschätzen, dass E-Bikes und Fahrräder für spezielle Bedarfe wie etwa Lastenfahrräder oder Mobilität für Menschen mit Einschränkung gebraucht werden“, sagt Rupert Felder, Vorsitzender der Lebenshilfe. Anja Strätling, neue Geschäftsführerin der Murgtalwerkstätten und Wohngemeinschaften, berichtet von der Unterstützung der Genossenschaft der Werkstätten, kurz GDW Süd. Ähnlich wie bei den CAP-Märkten wird es eine Rahmenvereinbarung geben, die es den lokalen Lebenshilfen ermöglicht, dieses neue Angebot einzuführen.

Die landesweite Aktion läuft unter dem Motto „SOMO-Soziale Mobilität“ und es soll nicht nur Dienstleistung rund um das Fahrrad angeboten werden. Es geht auch darum, mit diesen Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung Verständnis aufzubauen und Vorurteile abzubauen, indem Begegnung ermöglicht wird. Mit dem Verkauf einer breiten Palette an Fahrrädern, Reparatur und Service, aber auch dem Angebot eines kleinen Parcours sowie einer Kaffee- und Leseecke soll ein Ort der Begegnung geschaffen werden.

Neben Reparatur und Verkauf klassischer Fahrräder und E-Bikes soll es zudem besondere Mobilitätsangebote für Menschen mit Behinderung geben: vom dreirädrigen Gefährt, das Stabilität verspricht, bis hin zu Rädern für mehrere Personen. Mit dem geplanten Fahrradladen sollen Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden. „Das sind interessante Arbeitsplätze, deren Einrichtung von der Aktion Mensch gefördert werden und die so eine direkte Begegnung zwischen Kundschaft und den Menschen der Lebenshilfe ermöglichen“, erläutert Geschäftsführerin Strätling das Konzept. „Wir öffnen uns, aber auch die Kundschaft weiß, dass dies ein ganz spezieller Fahrradladen ist“, verweist Felder auf die Erfahrungen mit dem CAP-Markt in Bad Rotenfels. „Es ist die Aufgabe der Lebenshilfe, Arbeitsplätze zu schaffen, damit Teilhabe auch in Form einer Beschäftigung möglich wird.“

Mehr zur Idee der „Sozialen Mobilität“: www.somo2rad.de

Erscheinung
Gaggenauer Woche mit städtischen Amtsblatt
Ausgabe 35/2024

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von Stadtverwaltung Gaggenau
29.08.2024
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