Spannende Spielbereiche

Neues Familienzentrum „EmMafant“ öffnet seine Türen

Zum Jahreswechsel wurden die Räume des ehemaligen Cafés Naschkatze in der Hauptstraße mit neuem Leben erfüllt.
Die Diplom-Sozialpädagogin Julia Hölzl hat ein Angebot für Familien mit kleinen Kindern geschaffen.
Die Diplom-Sozialpädagogin Julia Hölzl hat ein Angebot für Familien mit kleinen Kindern geschaffen.Foto: bra

Im Familienzentrum „EmMafant“ können Familien mit Kindern Zeit in einer sicheren und anregenden Umgebung verbringen. Außerdem werden regelmäßig Informationsveranstaltungen angeboten.
So etwas hat Julia Hölzl immer gefehlt. Ein zentraler Ort, den sie mit ihren Kindern besuchen konnte und an welchem die Kinder im Mittelpunkt stehen. „Das Konzept ist peu à peu in meinem Kopf entstanden“, sagt die 38-Jährige. Zusammengefasst haben Kinder und Eltern in der Hauptstraße 66 die Gelegenheit zur Begegnung und zum Spielen, nebenbei ist für das leibliche Wohl gesorgt. Eltern können sich eine Pause vom Alltag nehmen, sich mit anderen austauschen und gleichzeitig sicher sein, dass ihre Kinder eine gute Zeit haben.
Über die Rutsche rein ins Bällebad
Für die Kinder gibt es viele Spielmöglichkeiten. Ein Highlight ist die Rutsche ins Bällebad. „Das hat nicht jeder im Kinderzimmer stehen“, sagt die Diplom-Sozialpädagogin Hölzl augenzwinkernd. Auch die großen Softklötze sind beliebt. „Die kommen mega gut an“, sagt sie. Ferner gibt es eine Spielküche und weitere spannende Spielmöglichkeiten, welche auf die Kinder warten. Der Außenbereich soll bis zum Sommer noch mit Sitzgelegenheiten und Spielgeräten versehen werden.
Eine Altersbegrenzung gibt es nicht. Allerdings sei die Einrichtung wohl am besten für Kinder zwischen null und sechs Jahren geeignet, meint die Betreiberin. Es gibt auch einen Wickelbereich.
Damit sich die Erwachsenen nicht langweilen gibt es ausreichend Sitzgelegenheiten und eine Auswahl an Getränken und Snacks. Den Besuchern bringt Hölzl viel Vertrauen entgegen. Die Verpflegung wird auf Selbstbedienerbasis bezogen. Grundsätzlich könnten die Räume also ohne die Betreiberin genutzt werden. Momentan sei sie aber zu den Öffnungszeiten stets vor Ort, sagt sie. Zukünftig solle aber auch der autonome Besuch von Mitgliedern möglich sein. Wie der Zugang dann geregelt werde, sei aber noch offen.
Mitgliedschaft für regelmäßige Nutzer
Wer die Räume regelmäßig nutzen möchte, muss Mitglied werden. Eine Mitgliedschaft ist für 19,90 Euro monatlich mit einer Laufzeit von einem Jahr möglich. Hölzl betont, dass die Einrichtung kein öffentliches Café ist. Für Sonderveranstaltungen wie Kindergeburtstage oder Taufen beispielsweise, können die Räume aber auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten sowohl von Mitgliedern als auch von nicht-Mitgliedern gemietet werden.
Ebenfalls offen sowohl für Mitglieder als auch für nicht-Mitglieder sollen zukünftig die Info-Veranstaltungen sein. Thematisch sollen die Veranstaltungen Eltern in allen Lebenslagen unterstützen und ihnen praktische Hilfestellungen geben. Bislang sind aber noch keine Info-Veranstaltungen terminiert. Aktuelle Informationen werden über die Homepage oder die Eislinger Zeitung im Bereich „Soziales“ bekanntgegeben.
Außerdem gibt es bereits Gruppen, die sich mit Musik beziehungsweise Bewegung befassen: die kleinen Musikanten, die Sing- und Tanzmäuse sowie die Bewegungszwerge. Die kleinen Musikanten ist ein Angebot für Babys zwischen 4 und 18 Monaten. Zusammen mit den Eltern werden sie spielerisch an die Musik herangeführt, Takt- und Rhythmusgefühl erlernt. Zugleich werden die Kinder auch in der sprachlichen Entwicklung und kognitiven Leistungsfähigkeit gefördert. Die Bewegungszwerge ist ein Angebot für ein- bis zweijährige Kleinkinder. Die Sing- und Tanzmäuse sind für Kinder im Alter zwischen 18 und 36 Monaten geeignet. Die Teilnahme an den beschriebenen Kursen ist nicht im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Zukünftig solle es außerdem saisonale Angebote, etwa zu Fasching, sowie Aktionen zu bestimmten Fest- und Feiertagen geben.
Vom Café Naschkatze zum Familienzentrum „EmMafant“
Eislingen kennt die Betreiberin Julia Hölzl. Sie ist in der Stadt aufgewachsen, lebt inzwischen aber in Göppingen. Ihre Eltern, die sie regelmäßig besucht, leben aber weiter in Eislingen. Daher war Julia Hölzel auch das zentral gegenüber dem ehemaligen Rathaus gelegene Café Naschkatze in der Hauptstraße im Kern des nördlichen Eislingen bekannt. Nach dem Ende des Cafés im vergangenen Jahr nahm sie Kontakt mit dem Vermieter auf, um ihre Idee eines Familientreffs in die Wirklichkeit umzusetzen. bra

Erscheinung
exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUM
17.01.2025
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