Tipps für Naturgärten
NABU-Tipps für ein artenreiches „grünes Paradies"
Ihr Garten soll eine Oase für Insekten und Vögel werden? Der NABU Remseck/Poppenweiler gibt Tipps, wie Sie Ihr „grünes Paradies" zu einem Kleinod für Pflanzen und Tiere machen können.
Totes Holz steckt voller Leben. Äste werden von Vögeln gern als Sitzwarte genutzt, in Spechthöhlen und Astlöcher ziehen Höhlenbrüter wie Meisen, Stare oder Fledermäuse und Gartenschläfer ein, und im Holz leben zahlreiche Insekten. Viele Käferarten sind auf totes Holz angewiesen. Pilze und Bakterien zersetzen abgestorbene Teile und bilden daraus wertvolle Nährstoffe. Lässt es die Verkehrssicherheit zu, belassen Sie deshalb tote Bäume oder Teile davon in Ihrem Garten: Wenn Sie einen Baum fällen lassen, sollten Sie auf das Ausgraben und Ausfräsen des Wurzelstocks verzichten und den Stumpf mit einem ein bis zwei Meter hohen Stammstück stehenlassen. Unter der Borke wird das Holz von Jahr zu Jahr morscher und lockt schnell Insekten oder Spechte an. Bei einem höheren Baumstumpf können Sie auch mit Holzbohrern verschiedener Größe Nistgänge für Wildbienen bohren.
www.nabu-remseck.de
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