Redaktion NUSSBAUM
73054 Eislingen/Fils
Eichenbachstadion

Neues Tribünendach und Flutlichtanlage sollen kommen

Die Tribüne soll ein neues Dach erhalten. Außerdem muss die Flutlichtanlage erneuert werden.
Das Sportgelände muss an einigen Stellen saniert werden.
Das Sportgelände muss an einigen Stellen saniert werden.Foto: bra

Während seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat mehrheitlich der Freigabe zur Ausschreibung für die Arbeiten am Eichenbachstadion zugestimmt. Insgesamt soll fast eine Million Euro investiert werden.
Der Schreck war groß, als das Eichenbachstadion vor rund einem Jahr plötzlich und unerwartet geschlossen werden musste. Wie berichtet drohten Teile des Daches herunterzufallen, wie ein Gutachter damals meinte. Daraufhin wurde die Dachkonstruktion im Mai 2024 abgebaut. Nun soll das Stadion ein neues Dach samt PV-Anlage erhalten. Außerdem möchte die Stadt eine neue Flutlichtanlage für das Rasenfeld mit acht Flutlichtmasten bauen.
Zunächst soll während der nächsten Sommerferien die Flutlachtanlage installiert werden. Die Kosten werden auf 222 419 Euro beziffert. Anschließend, zum Jahresende hin, sollen die Tribünenüberdachung mit der PV-Anlage, Beleuchtung und Beschallung folgen. Die Kosten dafür werden derzeit auf 746 858 Euro beziffert.
Freie Wähler warnen vor Legionellen
Vollumfänglich saniert ist das Stadion damit aber noch nicht. Die Haustechnik mit Heizung, Lüftung, Elektronik, der Schalt- und Regelanlage sowie dem Sanitärbereich ist größtenteils noch im Originalzustand, also rund 45 Jahre alt. Die Sanierung würde rund 625 894 Euro kosten. Die beschriebenen Gewerke sollen aber erst zu einem späteren Zeitpunkt angegangen werden, meint die Stadtverwaltung.
Die Mehrheit des Gemeinderates stimmten den Plänen zu. Einzig die Freien Wähler enthielten sich. Sie hätten es besser gefunden, die Sanitärbereiche ebenfalls gleich zu sanieren. Wie der Fraktionsvorsitzende Andreas Cerrotta erklärte, gehe von den alten Leitungen eine gesundheitliche Gefahr aufgrund von Legionellenbildungen aus. Womöglich müssten die Duschen sogar irgendwann gesperrt werden, befürchtete er. Eislingens Hochbauamtsleiter Christoph Braun betonte allerdings, dass die Leitungen regelmäßig durchgespült würden und deshalb keine große Gefahr einer Legionellenbildung bestehe. bra

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von Redaktion NUSSBAUM
02.04.2025
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