Bekannt ist das Schadbild der Rosenblattrollwespe, bei dem sich vom Blattrand die einzelnen Fiederblätter nach unten hin einrollen. Im Innern sitzt häufig eine Raupe. Befallene Blätter sollten Sie entfernen, bevor sich die Larven zur Verpuppung in den Boden zurückziehen. Sorten mit dicken, glänzenden Blättern sind weniger anfällig.
Lücken im Staudenbeet können jederzeit durch die Aussaat von Sommerblumen gefüllt werden. Dazu eignen sich zum Beispiel Ringelblume (Calendula), Schmuckkörbchen (Cosmos), Bechermalve (Lavatera), Schleierkraut (Gypsophila), Schleifenblume (Iberis), Hainblume (Nemophila), Kornblume (Centaurea), Wucherblume (Glebionis) oder eine Feldblumenmischung.
Damit Möhren, Schwarzwurzeln und Rote Bete kräftig werden können, sollten Sie die Reihen immer im Auge behalten. Wenn zu dicht gesät wurde, muss der Abstand durch das Herausziehen einzelner Pflanzen wieder vergrößert werden. Ausgezogene Rote Bete kann übrigens aus unserer Erfahrung wieder neu aufgepflanzt werden.
Kohlpflanzen sind bei vielen Raupenarten beliebt. Die Raupen und die Eigelege lassen sich gut manuell vernichten. Vor der Eiablage können Sie die Kulturen auch mit engmaschigen Netzen abdecken.
Das Triebwachstum Ihrer Obstbäume lässt sich durch Herausreißen von Konkurrenztrieben und Wasserschossen beruhigen ("Juniriss"). Solche Risswunden heilen besser als Schnittwunden.
Die Narren- oder Taschenkrankheit an Pflaumen ist an den flach gedrückten, schotenförmigen und steinlosen Pflaumenfrüchten zu erkennen. Die Früchte sollten vor dem Auftreten eines weißen Sporenbelags entfernt werden.
Himbeeren und Brombeeren danken eine Mulchdecke, die für gleichmäßige Feuchtigkeit sorgt. Stroh, Rindenmulch, Rasenschnitt oder andere Mulchmaterialien sind dafür geeignet. Bei häufigem Mulchen mit Stroh eine zusätzliche Stickstoffgabe geben, wegen des weiten C:N-Verhältnisses dieses Materials.
Der Holunder blüht jetzt bzw. in Kürze! Genießen Sie Holunderblüten als "Küchle" gebacken oder als entzündungshemmenden und schleimlösenden Tee bei Infektionen der Atemwege. Dazu Blüten mit kochendem Wasser übergießen und gut 5 Minuten ziehen lassen. Bitte die Beeren nicht roh genießen, da diese wegen des Inhaltsstoffes Sambunigrin (Glycosid) giftig sind. Durch Erhitzen zerfällt Sambunigrin und verliert dann seine giftige Wirkung.