Meteorologen gehen von weiter steigenden Durchschnittstemperaturen und damit immer heißeren Sommern aus. Das hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) zeigt, welche Maßnahmen für angenehmere Temperaturen im Haus sorgen.
Morgens und abends lüften: Der ideale Zeitpunkt, um frische, kühlere Luft ins Haus zu lassen, ist spätabends, nachts und in den frühen Morgenstunden. Dann sollte quer gelüftet werden, indem man gegenüberliegende Fenster gleichzeitig öffnet. So kann die Bausubstanz rasch abkühlen. An heißen Tagen sollten dagegen alle Fenster konsequent geschlossen bleiben.
Dämmung: Eine gute Dämmung schützt nicht nur vor Winterkälte. Sie sperrt auch Hitze aus, indem sie den Wärmefluss von außen nach innen bremst.
Grüne Dächer: Die vielen versiegelten Flächen in Städten heizen sich im Sommer stark auf. Bis zu zehn Grad heißer als auf dem Land kann es dort werden. Begrünte Fassaden, Gründächer oder Dachgärten wirken sich kühlend auf das Mikroklima vor Ort aus. Das dort verdunstende Wasser senkt die Temperatur in der nächsten Umgebung um bis zu fünf Grad Celsius.
Bereits als Klimaanlage bekannt: Die Luft-Luft-Wärmepumpe kann sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen eingesetzt werden. Nutzt man die Luft-Luft-Wärmepumpe zum Kühlen, entzieht sie der Raumluft Wärme und gibt sie nach draußen ab. Luft-Luft-Wärmepumpen können einfach installiert werden, sind effizient und beim Kauf verhältnismäßig günstig.
Fragen zum sommerlichen Hitzeschutz, zur energetischen Gebäudesanierung oder Photovoltaik beantwortet die KEK kostenfrei und neutral im Beratungszentrum in der Hebelstraße 15 in Karlsruhe. Beratungstermine können unter www.kek-karlsruhe.de/terminvereinbarung oder unter 0721 480 88 250 gebucht werden. (pm/red)
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Anmeldung und Infos: www.kek-karlsruhe.de/veranstaltungen oder telefonisch unter 0721 480 88 250.