Johannes Brahms, der als einer der größten Symphoniker der Musikgeschichte gilt, äußerte einmal: „Eine Symphonie ist seit Haydn kein bloßer Spaß mehr, sondern eine Angelegenheit auf Leben und Tod.“ Unsere Konzertbesucher kennen unsere Neujahrskonzerte bereits als Veranstaltungen mit eher tiefgründigen Programmen.
Gerade zum Jahreswechsel bietet es sich an, Bilanz zu ziehen: Was ist gewesen? Was wird kommen?
Traditionsgemäß werden wir zwei großartige Werke präsentieren, die diesen Fragen mit aller Ernsthaftigkeit und Dramatik, aber auch mit berückender Schönheit, Anmut und Zuversicht auf den Grund gehen. Aus der Dritten klingen „Glück und Leid, Einsamkeit und Überwindung, Verzicht und unendliche Zärtlichkeit“ (Kurt Pahlen). Über die 4. und letzte Symphonie des großen Hanseaten äußerte einst der Wiener „Musikpapst“ Eduard Hanslick, er fühle sich beim Anhören so, als würde er von zwei schrecklich geistreichen Leuten durchgeprügelt. Dennoch bahnte sich das anspruchsvolle Werk einen Weg in die Herzen der Zuhörer und gehört heute zu den beliebtesten Orchesterwerken des Komponisten.
Info: Sonntag, 5. Januar, 19 Uhr, Stadthalle Ettlingen; Konzertkarten von 15 bis 35 € (und ermäßigt) sind bei allen bekannten Vorverkaufsstellen (Stadtinformation Ettlingen, ALPHA-Buchhandlung, Musikhaus Schlaile), unter www.reservix.de und an der Konzertkasse eine Stunde vor Beginn erhältlich. Es wird empfohlen, die Karten rechtzeitig im Vorverkauf zu erwerben. Weitere Infos: www.oekphil.de