In seiner Rede betonte Ehrenvorsitzender Richard Schäfer die symbolische Bedeutung des Projekts: Der Bücherschrank stehe nicht nur für das Lesen, sondern vor allem für Gemeinschaft, Kreativität und die Kraft bürgerschaftlichen Engagements. Er rief dazu auf, das Lesehäuschen respektvoll zu nutzen, es vor Vandalismus zu schützen und es als Ort der Begegnung zu sehen.
Bürgermeister Weigt hob hervor, dass der Bücherschrank ein kleiner, aber bedeutender Beitrag zur langfristigen Gestaltung der Neutharder Ortsmitte sei – ein gelungenes Beispiel dafür, wie private Initiativen öffentliche Räume bereichern können. Gemeinsam mit CDU-Vorsitzendem Martin Bellm und Richard Schäfer enthüllte er unter dem Applaus der Anwesenden das neue Lesehäuschen.
So steht nun am zentralen Platz in Neuthard eine ehemals ausgemusterte Telefonzelle – frisch restauriert, in den Farben Blau und Weiß, mit Regalen voller Bücher, gut beleuchtet – bereit zum Stöbern, Tauschen, Lesen und Verweilen. Ein Ort, der Alt und Jung gleichermaßen einlädt und weit mehr ist als ein Bücherschrank: ein Symbol für gelebten Gemeinsinn und nachhaltige Dorfentwicklung.