„Ach … Ich bin so dumm.“
Wir haben oft mehr Verständnis für andere als für uns selbst. Wenn ein Freund einen Fehler macht, sagen wir: „Mach dir keinen Kopf, das passiert jedem.“ Aber wenn wir scheitern, geht’s im Kopf los: „Wie konnte ich nur?“ – als müssten wir sofort alles können, perfekt funktionieren und nie wanken.
Doch Wachstum ist selten geradlinig. Es ist eher wie ein Umzug mit zu kleinen Kisten – man kriegt nie alles auf einmal transportiert. Und genau deshalb braucht es Geduld. Nicht nur mit dem Tempo des Lebens, sondern auch mit dem eigenen Innenleben.
Die Bibel erinnert daran, wie liebevoll unser Schöpfer uns sieht – trotz Schwächen. In Psalm 103:13,14 heißt es: „Wie ein Vater seinen Söhnen Barmherzigkeit zeigt, so zeigt Jehova Barmherzigkeit denen, die ihn fürchten. Denn er weiß gut, wie wir gebildet sind, er denkt daran, dass wir Staub sind.“ (NWÜ)
Wenn sogar Jehova Gott unsere Begrenztheit kennt und berücksichtigt – wie könnten wir dann von uns selbst Unmögliches erwarten?
Also: Wenn du dich das nächste Mal über dich selbst ärgerst, atme durch. Sei so geduldig mit dir, wie du es mit jemandem wärst, den du wirklich liebst. Denn du bist auf dem Weg – und das zählt mehr als Perfektion.
Mehr erfahren? Kommen Sie doch zu unserem Gottesdienst am Sonntag, den 15. Juni, von 10:00 Uhr bis 11:45 Uhr, Sirnauerstraße 2, 73779 Deizisau.
Weitere Informationen finden Sie auf www.JW.org.