Der Schein trügt – so schön gelb die Pflanze auch blühen mag, sie ist giftig. Auch in diesem Sommer bittet der Imkerverein Unterpfinzgau um Mithilfe beim Umgang mit dem Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea). Die gelb blühende Pflanze wird oft mit dem harmlosen Johanniskraut verwechselt, ist aber hochgiftig – auch für den Menschen. Besonders problematisch: Die Giftstoffe können über den Nektar in den Honig gelangen und diesen für den Verzehr untauglich machen.
Deshalb unsere Bitte:
• Kein Jakobskreuzkraut im Garten aussäen oder stehen lassen
• Pflanzen entlang von Wegen und Wiesen vor der Blüte mit Handschuhen entfernen
• Unbedingt im Restmüll entsorgen – nicht auf dem Kompost!
Wer sich unsicher ist und eine Pflanze identifizieren möchte, findet zuverlässige Informationen und Bilder in einer Broschüre der Landwirtschaftskammer NRW
www.landwirtschaftskammer.de/jakobskreuzkraut
Ein achtsamer Umgang mit dieser Pflanze schützt die Gesundheit und hilft, die Qualität des heimischen Honigs zu sichern.