1. FC Schellbronn 1 - SG Oberes Enztal 1: 4:1 (0:1)
Trotz sehr dünner Personaldecke konnte die OE-Elf in der ersten Halbzeit dieses Handicap gut ausblenden. Sie war dadurch vor der Pause spielbestimmend und agierte im Defensivverhalten sehr aufmerksam. Vor allem Standardsituationen, in denen die Gastgeber bekanntermaßen meist recht gefährlich sind, konnte die SG vermeiden. Eine solche Situation nutzte sie dann in der 38. Minute ihrerseits, als der im Strafraum gefoulte Raphael Rommel selbst den fälligen Foulelfmeter zum 1:0 für die SG verwandelte.
Nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit schaffte man es auf Enztäler Seite jedoch nicht mehr, an die in Durchgang 1 gezeigte Leistung anzuknüpfen. Man war nun zu passiv (agierte also nicht mehr so entschlossen, wenn es darum ging, den Gegner bei dessen Ballbesitz konsequent und früh genug zu attackieren). So war die SG-Elf immer wieder gezwungen, per Foulspiel den Schellbronner Spielfluss zu stören - was sich schließlich rächte. Denn bei Standardsituationen präsentierten sich die Gastgeber enorm stark. Alle vier Treffer zum Sieg des 1. FC Schellbronn resultierten dann auch aus solchen ruhenden Bällen. Dass für die SGOE beim Stand von 3:1 auch noch Pech hinzukam, als Marius Faschon mit einem Schuss am Aluminium des Tores scheiterte, machte den Sonntag dann endgültig zu einem gebrauchten Tag.
1. FC Schellbronn 2 - SG Oberes Enztal 2: 5:0 (3:0)
Die zweite Mannschaft der SG war gefühlt noch gar nicht auf dem Spielfeld angekommen, da lag sie auch schon 0:3 zurück. Ohne jeden Zugriff auf den Gegner und auch dadurch, dass man nicht geschlossen genug die Gastgeber bei deren Ballbesitz attackierte, war der Rückstand nach 16 Minuten bereits auf 0:3 angewachsen. Ab Mitte der ersten Halbzeit kam die OE-Elf zwar besser ins Spiel und konnte es zumindest ausgeglichen gestalten, was die Anzahl und Qualität der Torchancen betrifft hatte aber Schellbronns Team weiterhin Vorteile. Nach dem Seitenwechsel schien es für kurze Zeit so, als könne die SG vielleicht nochmal ins Spiel zurückkommen. Nun war sie es, die spielbestimmend agierte, aber in der Offensive konnte sie sich nur selten gute Tormöglichkeiten herausspielen. Wenn es mal gefährlich für Schellbronn wurde, dann hauptsächlich nach Standardsituationen. Spielerisch besser präsentierten sich weiterhin die Gastgeber, die in der 55. Minute nach guter Kombination das 4:0 erzielt hatten und kurz vor dem Abpfiff die SG auskonterten und zum 5:0-Endstand trafen.
Sonntag, 27. April, 15 Uhr: TuS Ellmendingen 1 - SG Oberes Enztal 1
Keine leichte Aufgabe dürfte für die SG in Ellmendingen anstehen. Der TuS schielt als Tabellendritter zumindest noch etwas auf den Relegationsrang. Deshalb sind die Gastgeber zum Siegen gezwungen. Das wiederum könnte genau das Gegenteil bewirken, dass Ellmendingens Elf nämlich verkrampft. Hierin könnte der Schlüssel zum Erfolg für die SG liegen, die ihrerseits als Tabellenachter im gesicherten Mittelfeld völlig frei aufspielen und ihrem Gegner damit vielleicht ein Bein stellen kann.
13 Uhr: TuS Ellmendingen 2 - SG Oberes Enztal 2
Auf verlorenem Posten dürfte das zweite OE-Team stehen, wenn es in Ellmendingen antritt. Schließlich stehen die Gastgeber praktisch schon als Meister fest. Sowohl was die Offensive als auch die Defensive betrifft, stellen sie die mit Abstand beste Mannschaft der Liga. Alles andere als eine Niederlage der SG wäre somit eine Überraschung. (hjk/red)