Nico erkämpft Bronze auf dem internationalen Arawaza Cup

Mit einer Auswahl unserer Wettkampfgruppe nahmen wir am diesjährigen Arawaza Cup in Halle teil. Martina Laier und Nico Privitera gingen bei den Masters an den Start, Erik Szellas in der Altersklasse U21.

Am Freitag, den 26. April, machten sich einige Ilvesheimer Karateka auf den Weg in den Osten Deutschlands, genauer gesagt nach Halle in Sachsen-Anhalt. Die diesjährige Ausgabe des Arawaza Cups zog fast 1.500 Teilnehmer aus 18 Nationen an. Dies war eine einmalige Gelegenheit, sich gegen internationale Mitstreiter zu beweisen.

Martina und Nico starteten direkt am Samstagmorgen um 9.00 Uhr. Martina startete in der ersten Runde mit einem starken Sochin, musste sich aber der späteren Siegerin der Kategorie geschlagen geben. Sie hatte nun die Chance, in der Trostrunde zu überzeugen. Sie zeigte einen Gankaku – die Erste, die sie jemals bei einem Wettkampf gelaufen ist – und musste sich nur knapp ihrer Konkurrentin geschlagen geben. Am Ende beendete sie den Wettbewerb mit einem mehr als zufriedenstellenden 7. Platz.

Nicos Start folgte kurz darauf. In seiner ersten Runde zeigte er eine kraftvolle Gojushiho sho, schaffte aber leider nicht den Einzug in die zweite Runde. Da er in der ersten Runde ebenfalls gegen den späteren Sieger der Kategorie antrat, durfte er in der Trostrunde erneut ran. Hier zeigte er die Kata Anan und überzeugte die Kampfrichter. Der Ilvesheimer Karateka gewann die Runde und erreichte damit den 3. Platz. Herzlichen Glückwunsch, Nico, du hast es dir verdient!

Zur gleichen Zeit startete Erik in die erste Runde. Seine Kategorie war vollgepackt mit hochkarätigen Athleten, verteilt auf vier Pools. Er gewann die erste Runde mit einer souveränen Kanku sho. In der zweiten Runde ging es gegen einen Athleten der ukrainischen Nationalmannschaft. Erik entschied sich für die Kata Empi, konnte sich aber nicht gegen seinen Gegner durchsetzen. Alles in allem war es dennoch ein erfolgreicher Wettkampf für Erik, denn er konnte beweisen, dass er auch in einem solch internationalen Umfeld mithalten kann.

Am Nachmittag traten alle gemeinsam die Heimreise an und blickten auf die einzigartige Atmosphäre zurück, die dieser Wettkampf bot. Mit diesem Gefühl und einer Menge Motivation im Gepäck geht die Wettkampfsaison weiter. Die nächsten Wettkämpfe sind bereits in Sicht!