
Klarer Favorit in diesem Lokalderby war die TSG Weinheim. Und Weinheim wurde dieser Rolle auch gerecht. Die SG stemmte sich aber mit allem, was sie hatte, dagegen. Die Abwehr hatte viel zu tun und arbeitete ganz viel weg. Aber dass die TSG zu einigen guten Chancen kam, kann man nicht verhindern. Das kann man bei anderen Mannschaften nachfragen, die höher verloren haben. In der 19. Minute das 0:1 durch einen Angriff über links mit Querpass vors Tor. Dort stand Alikan Aliev und machte den Ball kürzester Distanz rein. Das 0:2 dauert bis zur 60. Minute. Da war es umgekehrt: Der Querpass kam von rechts vors Tor. Da stand Eymen Mchearek und lenkte den Ball ins Tor. Luis Krosanke war ihm zwar sehr dicht auf den Fersen, kam aber nicht vor den Mann. Für die SG lief nach vorne sehr wenig, bis sich dann in der 70. Minute Trainer Luciano Monachello selbst einwechselte. Ab da war dann offensiv etwas mehr von Hemsbach zu sehen. Zweimal Claas Kronauer und einmal Leon Jung, der einen Ball Volley aus 15 Metern nahm, hatten Abschlüsse. Weinheim aber hätte auch noch was fürs eigene Torverhältnis machen können, aber die SG hat in Manitz auch noch einen Torwart, der sein Handwerk versteht. Valon Rudi, der im letzten Spiel in Schriesheim nach einem Foul minutenlang bewusstlos am Boden lag und ins Krankenhaus transportiert wurde, war beim Spiel anwesend und bei guter Gesundheit. Er muss aber noch einige Zeit pausieren.
Das nächste Spiel wird für Hemsbach auch wieder brutal schwer werden, dann geht es zum aktuellen Tabellenführer SC Käfertal II. Bis dahin ist dann Rudi, der zuletzt der beste Stürmer war, vielleicht wieder einsatzbereit. (tm/red)