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Kommunalpolitik

Nominierung von Christiane Staab als CDU-Landtagskandidatin

Die CDU-Landtagsabgeordnete Christiane Staab wurde am Abend des 19. März 2025 im Bürgerhaus Mühlhausen erneut zur CDU-Kandidatin für den Landtagswahlkreis...
Ein Teil der Nußlocher Delegierten (v.l.n.r.): Klaus und Rita Ohnmacht, Jürgen Herpel, Christiane Staab (MdL) sowie Manfred Jezierskyi
Ein Teil der Nußlocher Delegierten (v.l.n.r.): Klaus und Rita Ohnmacht, Jürgen Herpel, Christiane Staab (MdL) sowie Manfred JezierskyiFoto: Matthias Busse

Die CDU-Landtagsabgeordnete Christiane Staab wurde am Abend des 19. März 2025 im Bürgerhaus Mühlhausen erneut zur CDU-Kandidatin für den Landtagswahlkreis Wiesloch nominiert. Bei dieser Wahlkreisvertreterversammlung war die CDU Nußloch mit sechs Delegierten, namentlich Jürgen Herpel, Manfred Jezierskyi, Wolfgang Schneider, Andreas Stock sowie Rita und Klaus Ohnmacht, vertreten. Von 65 abgegebenen gültigen Stimmen entfielen in geheimer Wahl 63 auf Staab, womit sie 96,9 Prozent erhielt. Die 56-jährige Volljuristin und ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Walldorf (2011-2021) freute sich sichtlich über diesen großen Vertrauensbeweis und rief den Delegierten zu: „Das Ziel ist das Direktmandat, packen wir es gemeinsam an!“ In ihrer Vorstellungsrede unterstrich Staab die Geschlossenheit und Stärke der CDU in Baden-Württemberg und betonte: „Unsere CDU ist wieder da – und sie ist stark! Wir engagieren uns für unser Land, und wir brauchen alle Mitglieder, um erfolgreich zu sein.“

Mit Blick auf die Bundespolitik zog sie eine schonungslose Bilanz und rechnete mit der ehemaligen Ampelregierung ab, die aus ihrer Sicht vor allem Zustandsbeschreibungen geliefert, aber keine Lösungen gefunden habe. „Deutschland braucht eine Politik mit Kopf und Herz, die unser Land aus der Krise führt“, so Staab. Besonders kritisierte sie die anhaltende Wirtschaftsschwäche: „Wir befinden uns im dritten Jahr einer Rezession – wir haben jetzt die einmalige Chance, das Ruder herumzureißen.“

Auch zur zukünftigen Bundesregierung äußerte sich Staab mit klaren Erwartungen: „Große Summen werden hier in die Hand genommen. Jetzt gilt es, neben der Bundeswehr auch an weiteren entscheidenden Stellen zu investieren, in unsere Infrastruktur, auch die digitale, in unsere Straßen, Schienen und Brücken.“ Ferner forderte Staab, wieder mehr die arbeitende Bevölkerung in den Mittelpunkt der Politik zu rücken.

Ein weiteres zentrales Thema war die Migrationspolitik, in der sie Klarheit und Konsequenz forderte: „Es gab Gipfel über Gipfel – aber keinen echten Willen, etwas zu ändern. Das muss sich grundlegend ändern!“

Neben der Bundespolitik lenkte Staab den Fokus auf ihre Fachgebiete Bildung, Landesplanung sowie Wohnen und Bauen. Der Landtag habe aktuell die Landesbauordnung reformiert mit dem Ziel, Bauen und Wohnen zu erleichtern. Mit 1,5 Milliarden Euro werde der Wohnungsbau im Doppelhaushalt 2025/2026 gefördert. Auch die Reform des Wahlrechts in Baden-Württemberg lobte sie ausdrücklich: „Die direkt gewählten Kandidaten werden künftig auf jeden Fall einziehen – und das entspricht auch dem Willen der Bürger."

Zum Abschluss bedankte sich Staab bei ihrer Familie, ihrem Team sowie allen CDU-Mitgliedern für deren Unterstützung. Sie kündigte an, weiterhin stark vor Ort präsent zu sein – in den Kommunen, bei Bürgersprechstunden und im direkten Austausch mit den Menschen. „Ich freue mich auf den Wahlkampf mit Euch!“ rief sie unter lang anhaltendem Applaus.

Neben der Spitzenkandidatur wurde auch die Position der Zweitkandidatur vergeben, hier lieferten sich zwei profilierte Kandidaten ein spannendes Rennen: Stephanie Kretz, 41-jährige Rechtsanwältin aus Mühlhausen, und der 49-jährige Wirtschaftsinformatiker Dr. Clemens Kriesel aus Walldorf.

Kretz betonte ihre Erfahrungen als bisherige Zweitkandidatin von Karl Klein und Christiane Staab. Ihre Themenschwerpunkte sieht sie in den Bereichen Wirtschaft und Finanzen, Mittelstandsförderung, Infrastruktur, Bildung und innere Sicherheit. „Bedauern allein genügt nicht – es muss gehandelt werden“, sagte Kretz mit Blick auf die Herausforderungen in der Sicherheits- und Bildungspolitik. Sie betonte die Bedeutung christlicher Werte und des Ehrenamts: „Unsere Gesellschaft funktioniert, weil Menschen sich freiwillig engagieren – das müssen wir weiter stärken!“

Kriesel, seit 2006 bei SAP tätig und aktuell stellvertretender Konzernbetriebsratsvorsitzender, widmete sich in seinen Ausführungen den Themen Digitalisierung und künstliche Intelligenz sowie den Chancen neuer Technologien für Wirtschaft und Verwaltung. „Wir haben noch erhebliche Effizienzpotenziale in Baden-Württemberg – durch kluge Politik können wir hier mehr erreichen“, erklärte er. Ein besonderes Anliegen war ihm die Förderung der Spitzenforschung und deren Übertragung in wirtschaftliches Wachstum. „Unsere Unternehmen müssen wettbewerbsfähig bleiben und dürfen nicht von Bürokratie ausgebremst werden!“

Bei der Abstimmung erhielt Kretz 35 Stimmen, auf Kriesel entfielen 29 Stimmen.

Entnommen aus einer Pressemitteilung des Wahlkreisbüros von Christiane Staab, Matthias Busse und Rouven Röser

Zweitkandidatin Stephanie Kretz, Landtagskandidatin Christiane Staab und Dr. Clemens Kriesel (v.l.n.r.)
Zweitkandidatin Stephanie Kretz, Landtagskandidatin Christiane Staab und Dr. Clemens Kriesel (v.l.n.r.).Foto: Matthias Busse
Erscheinung
Rathaus-Rundschau Nußloch
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Ausgabe 13/2025

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Nußloch

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