Kommunalpolitik

Nominierungsversammlung Grünen für die Kreistagswahl 2024

„Kreistag hat größere Aufmerksamkeit verdient“ "Der Kreistag hat eine größere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit verdient und darf in seiner...
Grüne Kandidatenliste im Wahlkreis Hockenheim zu Kreistagswahl 2024: Elke Dörflinger, Oliver Keim, Adolf Härdle, Monika Schroth, Jochen Rotter, Claudia Kohpeiß und Alexander Mansel. Es fehlt: Norbert Korn.
Grüne Kandidatenliste im Wahlkreis Hockenheim zu Kreistagswahl 2024: Elke Dörflinger, Oliver Keim, Adolf Härdle, Monika Schroth, Jochen Rotter, Claudia Kohpeiß und Alexander Mansel. Es fehlt: Norbert Korn.Foto: Grüne

„Kreistag hat größere Aufmerksamkeit verdient“

"Der Kreistag hat eine größere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit verdient und darf in seiner Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger nich tunterschätzt werden“, ist Kreisrat Adolf Härdle (Bündnis 90/Die Grünen) überzeugt.

So seien die Schülerzahlen an den beruflichen Schulen in Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises entgegen dem Landestrend im Schuljahr 2023/2024 von 9.927 auf 10.312 angestiegen, informierte der Hockenheimer Kreisrat anläßlich der Nominierungsversammlung der Grünen. Die im Schulentwicklungsplan ausgewiesenen Kompetenzzentren an den jeweiligen Standorten hätten sich bewährt. Bestätigung findet auch der Neubau der Louise-Otto-Peters-Schule, stieg doch die Anzahl der Schülerinnen seitdem um 30 Prozent. Es werde weiterhin daraufankommen, beiSanierungs- und Baumaßnahmen die Barrierefreiheit sukzessive in den Blick zunehmen und jeweils energetische Maßnahmenetwa den Ausbau von Photovoltaikanlagen vorzusehen. "Nicht von der Hand zu weisenist", so Härdle, "dass die GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar verstärkt in den Fokus des Interesses der Öffentlichkeit geraten sind." Zwar sorgen die über 3.200Mitarbeiterinnen an den vier Standorten für eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung. Festzustellen ist allerdings, dass das zu tragende Defizit und die Investitionszuweisungen des Rhein-Neckar-Kreises mit nahezu 60 Mio. Euro eine zu großeBelastung darstellten und auf Dauer so nicht akzeptiert werden können. Im Rahmen der Gremienarbeit sehe er es als seine Aufgabe an, die Geschäftsführung bei ihren Konsolidierungsbemühungen zu unterstützen. Vom Land ist zu erwarten, dass es seine finanzielleVerantwortung bei Investitionen wahrnimmt, der Bundesgesetzgeber müsse schnellstmöglich die Krankenhausstrukturreform auf den Weg bringen, umInsolvenzen im Gesundheitswesen zu vermeiden." Durch eine Ausbildungsoffensive, darin waren sich alle Kandidatinnen an diesem Abendeinig, könnte im Bereich der Kindertagesstätten und im Gesundheitsbereich der Versuch unternommen werden, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Bei der Nominierungsversammlung der Grünen für die Kreistagswahl 2024 im Wahlkreis Hockenheim, von Kreisvorstandssprecher Patrick Alberti souverän geleitet, wurde im „Alten Bahnhof“ (Neulußheim) die Kandidatenliste einmütig bestätigt. Härdle, bisheriger Kreisrat, wird die Liste wieder anführen, Monika Schroth, Neulußheim, folgt auf Platz 2. Die Kandidatenliste umfasst acht Bewerberinnen und Bewerber, jeweils zwei aus den Gemeinden Hockenheim, Reilingen, Altlußheim und Neulußheim.

Monika Schroth, von Beruf Rechtsanwältin und Gemeinderätin in Neulußheim, kann sowohl als ehemalige Elternbeirätin als auch als langjährige 1. Vorsitzende des Trägervereins des Jugendzentrums „Point“ auf einen profunden Erfahrungsschatz zurückgreifen. Sie tritt„für mehr Transparenz und Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern bei Entscheidungen auch im Kreis und für die Gleichstellung von Frau und Mann, überall, auch im Kreis ein.“

Für Jochen Rotter, Gemeinderat in Reilingen, auf Platz 3 der Kandiatenliste, steht neben der Stärkung und Positionierung des Verwaltungsraums Hockenheim der Ausbau des ÖPNV im Vordergrund.

„Für eine auch in Zukunft lebenswerte und erlebbare Natur“ tritt Norbert Korn, auf Platz 4 folgend, ein. Als Umweltgutachter bringt er gerne seine Fachkompetenz mit ein. Mit Elke Dörflinger zeigt sich auf Platz 5 ein neues Gesicht. Die Diplom-Psychologin und zwischenzeitlich profilierte Stadträtin der Grünen in Hockenheim, strebt ein hohes Niveau in Bildung und Berufsorientierung an, auch in der Fortführung und Umsetzung des Klimaschutzes sieht sie gute Chancen, eine flächendeckende und lebendige Demokratie undKultur liegt ihr am Herzen.

Eine vielfältige und verlässliche Mobilität hat sich Alexander Wolfgang Mansel, Kandidat Nr. 6, zum Ziel gesetzt. Er hält eine Stärkung der kommunalen Jugendhilfeplanung durch eine ganzheitliche Jugendbeteiligung für erforderlich. Auf Platz 7 folgt Claudia Kohpeiß, seit 10 Jahren erfolgreiche Gemeinderätin in Altlußheim. Ihr bereitet es viel Freude, für Menschen vor Ort Dinge in Bewegung zu setzen.

Oliver Keim, von Hause aus System-Analytiker, rundet auf Platz 8 die Kandidatenliste ab. Er hält nach wie vor „mehr Transparenz bei politischen Entscheidungen“ für notwendig.

„Als Team für die Kreistagswahl 2024 sehen sich die Grünen im Horan insgesamt gut aufgestellt“, meint Adolf Härdle. (ah)

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Ausgabe 20/2024
von Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen HockenheimRedaktion Nussbaum
15.05.2024
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