Notwendige Baumfällarbeiten in der Georg-Thierer-Grundschule und im Landschaftspark „Grüne Mitte“

In den vergangenen Tagen mussten notwendige Baumfällarbeiten, im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht sowie der Baumvitalität, im Pausenhof der Georg-Thierer-Grundschule und im Bereich des Landschaftsparks „Grüne Mitte“ durchgeführt werden.

Diese Entscheidung für eine Fällung ist dem Gemeinderat nicht leicht gefallen. Jedoch sind an die Bäume innerhalb der Schule in unmittelbarer Nähe zu Spielgeräten höchste Anforderungen, hinsichtlich der Stand- und Bruchsicherheit, gestellt. Alle absehbaren Gefahren und Gefährdungen sind umgehend zu beseitigen und abzustellen. Im Fazit bedeutet dies, dass alle toten und abgestorbenen Äste aus den Baumkronen zu entfernen sind. Erst dann wäre die Gefährdung durch die Nussbäume beseitigt gewesen. Jedoch befand sich in den Baumkronen in den drei Walnussbäumen auf dem großen Pausenhof der Grundschule sehr viel Totholz. Ganze Äste waren als absterbend oder abgestorben einzustufen und hätten entfernt werden müssen. Mit einem Alter von ca. 65 Jahren haben die kultivierten Nussbäume ihr zu erwartendes Baumalter erreicht. Sie befinden sich damit in der Alters- und Abbauphase. Daher ließ sich eine Fällung dauerhaft leider nicht vermeiden. Der Gemeinderat hat beschlossen, im Herbst drei Bäume an diesem Standort nachzupflanzen, um auch für künftige Generationen wichtige Schattenspender auf dem Schulhof zu haben.

Eine Linde im Landschaftspark „Grüne Mitte“ war aufgrund des verzögernden bzw. teilweise ausbleibenden Laubaustriebs ebenfalls auffällig. Es wurde festgestellt, dass der Baum durch das Lindentriebsterben sowie durch den Lindenprachtkäfer befallen ist. In diesem Zustand konnte die Linde leider ebenfalls nicht erhalten werden. Die Äste der Baumkrone waren zunehmend bruchgefährdet. Aufgrund des Schutzstatus des Lindenprachtkäfers (Rote Liste Art) durfte nur die Baumkrone abgenommen werden. Der Stamm musste für den Artenschutz erhalten werden.

Auch die große Weide im Bereich des Seiteneinganges der Graf-Degenfeld-Straße wurde vom Baumgutachter untersucht. Der Baum wies einen Pilzbefall am Stammfuß und im Bereich des Stammes auf. Zudem gab es zahlreiche verfaulte und morsche Stellen sowie Höhlen und Risse im Stamm. Aufgrund der Schädigungen war die Weide im festgestellten Zustand nicht mehr sicher. Die Weide wird in Form eines eingekürzten Kopfbaums erhalten bleiben.