Die Abfallwirtschaft der Stadt Pforzheim versteht sich als Dienstleister an den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Pforzheim. Eine wichtige Aufgabe ist dabei die Entsorgung von Sperrmüll im Stadtgebiet. Leider kommt es immer wieder vor, dass auf dem Gehweg nicht angemeldeter Sperrmüll durch die Kolleginnen und Kollegen gefunden wird. Dies muss nicht sein! Die Abfallwirtschaft bietet mehrere Wege, um das alte Sofa, den nicht mehr benötigten Kleiderschrank oder den kaputten Kühlschrank bequem loszuwerden. Die Anmeldung von jährlich 3 m³ kostenlosem Sperrmüll pro Anschlusseinheit kann entweder über die Abfall-App oder die Homepage der Abfallwirtschaft (www.abfallwirtschaft-pforzheim.de) erfolgen. In manchen Fällen muss es allerdings auch mal schnell gehen und der Weg zum Entsorgungszentrum (Öffnungszeiten können auch über die App abgefragt werden) ist unausweichlich. Daran haben wir auch gedacht, und die Bürgerinnen und Bürger können über das Service-Center Abfallwirtschaft (Telefonnummer findet man, Sie ahnen es, über die Abfall-App) einen Berechtigungsschein beziehen, der bei Vorlage auf dem Recyclinghof oder an der Kasse des Entsorgungszentrums Hohberg zum Abladen der 3 m³ Sperrmüll berechtigt. Des Weiteren können die Bürgerinnen und Bürger angefallenen Grünschnitt an den Grüngutannahmestellen im Stadtgebiet kostenlos entsorgen. Dabei darf ein weiterer gebührenfreier Service nicht fehlen, nämlich die Ausgabe von zwei kostenlosen Papiersäcken pro Haushalt für die bequeme Entsorgung des Laubes im Herbst über die Bioabfallsammlung.
Neben den aufgeführten Themen ist es der Abfallwirtschaft ein besonderes Anliegen, über eine saubere Biotonne aufzuklären. Leider ist die Qualität der gesammelten Bioabfälle im Stadtgebiet Pforzheim verbesserungsbedürftig. Um eine nachhaltige Verwertung des gesammelten Bioabfalls zu gewährleisten, geht die Abfallwirtschaft neue Wege. Mittels Künstlicher Intelligenz überprüft die Abfallwirtschaft die zu entleerenden Biotonnen auf Störstoffe. Zu den Störstoffen gehören Kunststoffe, Verpackungen, Dosen, Glas, Keramik, Babywindeln, Medikamente, Hygieneartikel, Staubsaugerbeutel, Katzenstreu und alle nicht organischen Abfälle, aber auch Plastiktüten oder Beutel aus biologisch abbaubaren Werkstoffen (BAW). All diese Störstoffe werden in der Vergärungsanlage aussortiert und gehen dem Kreislauf verloren. Leider ist der Verunreinigungsgrad in den Biotonnen im Stadtgebiet sehr hoch, was die Gewinnung von Biogas und hochwertigem Kompost sehr erschwert. Eine Biotonne ohne Störstoffe hilft, Kompost zu einem wichtigen Einsatzstoff umzuwandeln, um neue Lebensmittel zu erzeugen und auf chemische Düngemittel zu verzichten. Deshalb achten Sie bitte auf eine saubere Biotonne.
Alles in allem bietet die Abfallwirtschaft ein breites Angebot für die Bürgerinnen und Bürger, weil eine nachhaltige Stadtsauberkeit im Sinne aller ist und somit jeder seinen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten kann.