Oberaudorf 2024/4

Dieses Mal ging es ins Bayrische

- 4-Tage-Fahrt der Gesangsgruppe der DJK Dossenheim nach Oberaudorf

… dann nimmt man Abschied und fährt nach Haus‘ (Folge 4/4)

Dass auch diese Reise einmal zu Ende geht, war allen von vornherein klar, doch an diesem Sonntagmorgen wollte niemand so recht daran glauben, denn viel zu eindrucksvoll und nachhaltig waren die Erlebnisse, die diese Fahrt für alle Teilnehmer bereithielt. Allen war es anzumerken, dass man gerne noch etwas länger in dieser Gegend hätte verweilen wollen, zumal das von Uwe Schollenberger zusammengestellte Programm von Anfang an begeisterte und volle Zufriedenheit auslöste. Es waren einfach schöne und erfüllte Tage, dazu eine spürbar angenehme Reisegesellschaft und viel Spaß und Vergnügen in freundschaftlicher Atmosphäre.

Darüber nochmals nachzudenken und ins Gespräch zu kommen, bot das obligatorische Frühstück die Gelegenheit, bevor die Koffer gepackt, die Zimmer geräumt und die vielen Gepäckstücke im Bus verstaut waren. Dann hieß es, seine Plätze einzunehmen, nochmals freundlich zu winken und dem Hotel „Servus“ und den Bediensteten Danke zu sagen. Doch es war noch nicht die endgültige Abfahrt, da ein Programmpunkt noch zu erledigen war: die gesangliche Mitgestaltung eines Gottesdienstes in der Pfarrkirche „Unserer Lieben Frau“. Darauf hatte sich die Gesangsgruppe schon abends zuvor eingestimmt und nun schlug nicht nur um 10:15 Uhr die Turmglocke zum Gottesdienstbeginn, sondern auch für die Sänger die Stunde der Wahrheit, was das musikalische Können betraf. Doch die Lieder schienen so „himmlisch“ vorgetragen worden zu sein, dass überall großes Lob laut wurde. Wahrscheinlich lag das daran, dass der Chor dabei dem Himmel noch nie so nahe war, denn die Liedvorträge ertönten von der 3. Orgelempore aus in den Kirchenraum und gaben dem Gottesdienst ein würdiges Gepräge. Auch Dirk Apfel, unser musikalischer Leiter, hatte nur lobende Worte für uns, ergaben doch die Stimmen zusammen mit Keyboard, Gitarre und Cajon, gekonnt gespielt von dem jungen Elias Apfel, ein wohlklingendes Ganzes.

Jetzt war auch der letzte Programmpunkt abgehakt und jeder freute sich auf einen kurzen Mittagstisch, der Stärkung für die Heimreise bringen sollte, denn noch lagen gute fünf Stunden Busfahrt vor uns. Dann endlich galt es unwiderruflich Abschied von Oberaudorf und seiner wunderbaren bayerischen Voralpenlandschaft zu nehmen, die vier Tage lang zu unserer zweiten Heimat geworden war. Und wie wundersam: Es gab keine Tränen, weil letztendlich jeder doch wieder froh war, als der Bus nach einer reibungslosen Fahrt am frühen Abend in Dossenheim ankam. Zuvor noch gab es großen Beifall für Uwe, der wieder eine tolle Fahrt organisiert und begleitet hat und mit seiner umsichtigen Art bei allen Lust auf eine neue Unternehmung geweckt hat. Vielen Dank! Und mit Franz Beckenbauer gesprochen: „Schau‘n mer mal!“ (woge.)