Seit seiner Gründung im Jahr 1965 steht der Obst- und Gartenbauverein in Merklingen für den Erhalt der heimischen Streuobstwiesen und stellt zudem eine wichtige Bereicherung des Merklinger Vereinslebens dar. Zahlreiche Besucher folgten denn auch der Einladung und strömten in die Festhalle. Bereits am Vormittag begann die Feier mit einem ökumenischen Gottesdienst. Im Anschluss folgte der offizielle Festakt in der Festhalle, zu dem der OGV Merklingen auch Landrat Roland Bernhard und den Ersten Beigeordneten Jürgen Katz begrüßen durfte. Linda Österle, die erste Vorsitzende des Vereins und derzeitige Streuobstkönigin, hob in ihrer Festrede die Bedeutung des OGV Merklingen als Bestandteil der Dorfgemeinschaft hervor und bedankte sich bei allen an der Planung und Durchführung der Jubiläumsfeier Beteiligten.
„Ohne die tatkräftige Unterstützung unserer Mitglieder, Freunde und Partner wäre dieses Fest nicht möglich gewesen“, betonte sie. „Ein besonderer Dank gilt unseren Freunden von den Heuberg Hexa Merklingen, die uns an diesem Tag so großartig unterstützt haben.”
Gemeinsam stellten die vielen Beteiligten in gewohnter Manier ein abwechslungsreiches und zugleich umweltbewusstes Programm auf die Beine. Am Stand der Essigmanufaktur Reimer konnten sich Besucher an den feinen Kreationen der regionalen Manufaktur erfreuen, während bei der Samen- und Pflanzentauschbörse das nachhaltige Gärtnern im Mittelpunkt stand. Hobbygärtner und Pflanzenfreunde tauschten dort wieder fleißig Pflanzen und Saatgut. Die Grombierakapell Merklingen sorgte mit musikalischer Begleitung für gute Stimmung.
Das Grußwort von Lukas Roth, Sprecher der Merklinger Vereine, und die Ehrungen der Vereinsjubilare durch OGV-Kreisverbandsvorsitzende Yvonne Strecke nahmen die Gäste am Nachmittag mit auf eine emotionale Reise durch die Geschichte des Vereins. „60 Jahre OGV Merklingen – das bedeutet 60 Jahre Gemeinschaft, Tradition und Zusammenhalt“, schloss Linda Österle. „Wir danken allen, die diesen Tag so besonders gemacht haben.” Mit diesem herzlichen Dank an alle Besucher und Unterstützer endete ein Festtag, der einmal mehr die Verbundenheit des Vereins mit der Merklinger Gemeinschaft unter Beweis stellte.