In den Osterferien (14. – 26. April) ist die Hauptstelle der Christian-Wagner-Bücherei jeweils dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Die Zweigstelle Perouse ist in den Osterferien geschlossen.
Vorlese-Zeit mit Melanie Otten: Wir freuen uns sehr, dass unsere langjährige Vorleserin Melanie Otten wieder ein Vorlese-Angebot macht. Am Montag, 5. Mai, 17 Uhr, liest sie für alle Kinder ab vier Jahren aus einem aktuellen Bilderbuch vor. Freut euch auf eine schöne Vorlese-Zeit.
Rutesheimer Onliner: Die Rutesheimer Onliner beraten ab Montag, 28. April wieder zur gewohnten Zeit von 9.30 - 11.30 Uhr zu allen Fragen rund um Tablet, Smartphone und Internet.
eBook: „Dietrich Bonhoeffer: Keine Angst vor dem Leben“ von Uwe Schulz: Dietrich Bonhoeffer ist heute noch einer der bekanntesten und prägendsten Theologen Deutschlands. Ein Kirchenvater des 20. Jahrhunderts: Theologe. Pazifist. Widerstandskämpfer. Märtyrer. Christ. Er leitete das Predigerseminar der Bekennenden Kirche, auch noch als es von den Nationalsozialisten als illegal erklärt wurde und gehörte zu den Verschwörern um Graf von Stauffenberg, die das Attentat auf Hitler vorbereiteten. Fast 200 Straßen sind nach ihm benannt, Lieder, Zitate und Gebete finden sich in Büchern, auf Postkarten und online im Netz. Bekannt ist vor allem sein Gedicht "Von guten Mächten wunderbar geborgen …", das er kurz vor seinem Tod im Gefängnis formuliert hat.
eAudio: „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ von Saša Stanišić: Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern diese ganz andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt? Und: Wäre es nicht schön, könnte man ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt? Manchmal fürchten wir uns, feige gewesen zu sein, zu lange gezögert und etwas verpasst zu haben, das uns ein besseres Ich beschert hätte, ein größeres Glück und die besser aussehenden und lustigeren Haustiere und Partner. Die neuen Erzählungen von Saša Stanišić widmen sich diesem permanenten Grübeln an den Kreuzwegen unserer Biografie, an denen man doch auch einmal einen überraschenderen Weg hätte gehen, eine unübliche Wahl hätte treffen oder eine Lüge hätte aussprechen können. So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um dort festzustellen, dass er schon einmal auf Helgoland gewesen ist. So wie der Vater, der bereit ist zu betrügen, um endlich gegen den achtjährigen Sohn im Memory zu gewinnen ...