Theodor-Heuss-Realschule

Ökologisches Forschen am Kraichbach

Ökomobil des Regierungspräsidiums Karlsruhe forscht und experimentiert mit der Umweltklasse 5d.
Schüler nehmen an einem Bach mit Gummistieflen im Wasser stehend mit Schaufel und Gefäßen Wasserproben.
Am Kraichbach wurden Wasserproben entnommen.Foto: Katharna Hofmann

Ein mobiles, rollendes Umweltlabor, ausgestattet mit Mikroskopen und weiteren Forschungsinstrumenten besuchte die Umweltklasse 5d der Theodor-Heuss-Realschule Hockenheim. Unter der Leitung von Charlotte Backes warteten mit dem Ökomobil des Regierungspräsidiums Karlsruhe spannende Forscheraufgaben direkt vor der Haustür im HÖP am Stöcketweg.

Nach einer Vertrauensübung für die Klassengemeinschaft, bei der Schüler über dicke Holzästen laufen mussten, welche von den Mitschülern gehalten wurden, ging es in Kleingruppen zum Kraichbach – ausgestattet mit Kescher, Pinseln und Wasserbehältern. Ziel war die Untersuchung des Wassers mit all der kleinen Tier- und Plfanzenwelt, die man mit bloßem Blick nicht sehen kann und die aber essenziell wichtig für die Gesundheit der Gewässer sind.

Mit Eifer und Interesse waren die Schüler dabei und suchten mit vollem Körpereinsatz – dabei blieb bei einigen die Kleidung nicht trocken: das nächste Mal also lieber Wechselklamotten mitbringen.

Im Ökomobil wurden dann mithilfe von Bestimmungsschlüsseln und den Mikroskopen die Wasserproben untersucht. Dort konnte man die Vielfalt der winzigen heimischen Tier- und Pflanzenwelt des Kraichbachs erkennen. Die 5d war fasziniert über die vielen winzigen Lebewesen in den Wasserproben.

Jede Gruppe stellte anschließend ein Tier aus ihrer Wasserprobe, dies geschah über ein Mikroskop, das an ein Beamer angeschlossen war und die kleinen Tiere dann für alle groß erscheinen ließ. Neben Prachtlibellenlarven, Wasseregel, Wasserasseln, Fliegenlarven wurden auch Flussflohkrebse gefunden und natürlich präsentiert.

Dass bei so viel Aktivität die Lernzeit von immerhin drei Stunden viel zu schnell vorbeigeht, ist klar. Die Lehrerinnen Veronika Siegmund und Katharina Hofmann sehen das Ökomobil als eine Bereicherung für unmittelbaren und praktisches Lernen: „Die Schüler/innen waren mit voller Begeisterung bei der Sache und haben viel Neues über die Natur gelernt – und zwar forschend und unmittelbar vor Ort.“

Auch die Schülerinnen und Schüler waren begeistert, das sie selbst authentisch forschen durften: „Ich fand es spannend, wie viel Leben in einem kleinen Wassertropfen steckt“ oder „Können wir das jetzt jede Woche machen.“

Und das Ökomobil wird hoffentlich in Zukunft noch einige Male Station an der THRS in Hockenheim machen – das HÖP ist nicht nur als Naturort sondern auch als Lernort hierzu wie gemacht!

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