
Am Mittwoch, den 24.09.25 waren wir zu dritt als Vertreter der ÖKOstromer Dossenheim im Jugendgemeiderat zu Gast. Das Angebot der ÖKOstromer, unsere Motivation, unsere Ziele sowie unser konkretes Engagement im Ort vorzustellen, stieß beim Jugendgemeinderat auf reges Interesse.
Nach der freundlichen Begrüßung am voll besetzten Ratstisch durch Silvia Kohler und Joe Bader vom Jugendbüro Dossenheim sowie Herrn BM Faulhaber kamen wir nach einer kurzen Vorstellungsrunde schnell mit der beeindruckenden Zahl von engagierten Kindern und Jugendlichen in den inhaltlichen Austausch.
Zunächst berichteten wir von unseren monatlichen Beratungsangeboten für die Einwohnerschaft Dossenheims in den Bereichen Photovoltaik, Wärmepumpen und Elektromobilität. Ein besonderer Fokus lag hierbei auf den besonders leicht zu realisierenden Balkonkraftwerken.
Es zeigte sich schnell, dass einige Jugendliche bei diesen Themen schon sehr gut informiert sind und auch Interesse daran haben, sich gegen den Klimawandel zu engagieren.
Richtig interessant wurde das Gespräch dann beim Austausch über das im Ort sehr aktuelle Thema „Windkraftnutzung vor Ort“. Wir erfuhren, dass ungefähr 50% der Mitglieder des Jugendgemeinderates aufgrund ihres Alters beim anstehenden Bürgerentscheid abstimmungsberechtigt sind und so war es nicht verwunderlich, dass es zu diesem Thema den größten Informations- und Austauschbedarf gab. Berichtet wurde auch, dass das Thema in den Familien Gesprächsthema ist. Nach einer kurzen Darstellung der ÖKOstromer-Sicht auf dieses Thema gab es vielfältige Detailfragen zum Natur- und Artenschutz, zum Transport der Windkraftanlagen (würden diese durch den Ort angeliefert?), zur Größe und Sichtbarkeit der Windräder und zum benötigten Platzbedarf bei Aufbau und Betrieb im Wald. Bei der Beantwortung der Fragen (und kritischen Nachfragen!) unterstützte uns dankenswerterweise auch Herr Bürgermeister Faulhaber mit Detailinformationen.
Zum Abschluss unseres Besuches kam die Frage auf, ob es weitere Informationsveranstaltungen und -möglichkeiten zum Thema Windkraft vor Ort gäbe. Hier zeigte sich schnell, dass es noch keine jugendspezifischen Formate gibt und einige Jugendgemeinderäte zeigten Interesse hier weiterzudenken und ggf. aktiv zu werden. Nicht ganz überraschend für uns konzentrierten sich die Überlegungen recht schnell in Richtung „Social Media“.
Für uns war die Begegnung und der Austausch mit den engagierten Mitgliedern des Jugendgemeinderates Dossenheim sehr ermutigend, da wir ein großes Interesse an aktuellen Umweltthemen wahrgenommen haben und auch die Bereitschaft, hier aktiv zu werden.
(Endrik Ebel, Michael Nowag, Kerstin Wolf)


