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Ökumenischer Jahresausflug 2024 zum Balkon Hohenlohes

Liebe Mitchristen, nach langer Corona-Pause wollen wir in diesem Jahr wieder einmal einen ökumenischen Ausflug machen. Dieser führt uns am...
Foto: sesad

Liebe Mitchristen, nach langer Corona-Pause wollen wir in diesem Jahr wieder einmal einen ökumenischen Ausflug machen. Dieser führt uns am 21. September 2024 ins Hohenlohische. Erstes Ziel ist das auf einem Bergsporn thronende malerische Städtchen Waldenburg. Am äußersten Rand des 504 m hohen Bergsporns erhebt sich eindrucksvoll das teilweise im Renaissancestil erbaute Schloss Waldenburg, das auf eine Burg aus der Mitte des 13. Jahrhunderts zurückgeht. Von dessen steinernem Balkon hat man eine wunderbare Aussicht über die Hohenloher Ebene, weshalb man den Ort auch den Balkon Hohenlohes nennt. Nachdem 1679 die Hauptlinien des Hauses Hohenlohe wieder katholisch wurden, wurde Waldenburg schließlich Residenz des Hauses Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst. Dieses errichtete 1781/82 die katholische Schlosskirche St. Michael. Dort wollen wir nach Ende des geführten Stadtrundgangs eine kleine Andacht halten. Der Rundgang führt uns durch die Altstadt, deren Silhouette von den drei Türmen des Bergfrieds, des Lachnerturms und der spätgotischen evangelischen Stadtkirche St. Ägidien geprägt wird. Diese entstand 1589-1593 und birgt im Innern eine schöne bemalte Kanzel, einen Altaraufsatz aus dem 17. Jahrhundert sowie eine Orgel von 1780. Der Phönixbrunnen auf dem Marktplatz markiert den gelungenen Wiederaufbau nach den massiven Zerstörungen des 2. Weltkrieges. Waldenburg entstand von 1948 bis 1963 wie Phönix aus der Asche wieder.

Von Waldenburg führt uns der Weg ins 12 km entfernte Wackershofen. Auf dem Weg dorthin werden wir unsere Picknickpause einlegen, dass wir gestärkt in Wackershofen ankommen. In Wackershofen erkunden wir jede und jeder in seinem eigen Tempo Baden-Württembergs größtes Freilichtmuseum. Auf dem weitläufigen Gelände zeigt das Museum mit über 70 historischen Gebäuden den Alltag der ländlichen Bevölkerung in vergangenen Zeiten. Seit seiner Eröffnung im Jahre 1983 ist das Museum stetig gewachsen. Es wurden Gebäudegruppen angelegt, in denen verschiedene Themen wie bäuerliches Leben, Handwerk und Infrastruktur im Mittelpunkt stehen. Die Häuser bilden dabei einen Querschnitt durch alle Bevölkerungsschichten ab und lassen fast 500 Jahre Geschichte lebendig werden: vom Großbauernhaus aus dem 16. Jahrhundert bis zu Taglöhner- und Armenhaus, vom komfortablen Fertighaus bis zur Wohnbaracke aus dem 20. Jahrhundert. Sie erzählen vom Wandel des Wohnens, Arbeitens und Lebens. Besonders lebendig geht es in den Ställen und auf den Wiesen des Museums zu, wo sich Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und allerlei Federvieh wohlfühlen.

Die Rückfahrt führt uns dann nach Wiesloch, wo wir Brauhaus Freihof noch einkehren und das Abendessen einnehmen wollen. Die Abfahrt am Morgen ist für 7.45 Uhr am Festplatz in Schriesheim und 8.00 Uhr am Rathausplatz in Dossenheim vorgesehen. Die Rückkehr wird gegen 21.00 Uhr sein. Anmeldungen nehmen Sie bitte über das katholische Pfarramt in Dossenheim vor (Tel. 06221/866379 oder E-Mail: pfarrei@sesad.de). Der Fahrpreis (inklusive der Führungen, des Eintritts im Freilichtmuseum und des Imbisses unterwegs) beträgt 40 €.

Herzlichst Ihr Pfarrer Ronny Baier

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