Am Freitag, den 02. Mai 2025, findet wieder der beliebte „offene Stammtisch“ statt, zu dem DU, ob „Mitglied“, oder auch als „Nichtmitglied“, herzlich eingeladen bist.
Wo? Im OGV-Heim, Möglingen. Wann: ab 14:00 Uhr.
Alle am Obst- und Gartenbau interessierten Personen sind herzlich eingeladen. Hier könnt Ihr uns kennenlernen, nette und interessante Gespräche führen, Fragen zum Garten klären oder einfach nur in geselliger Runde zusammensitzen. Wir freuen uns auf Dich/Euch :).
Halten Sie Baumscheiben durch Hacken (nicht zu tief, um keine Wurzeln zu verletzen) und ggf. auch durch Abdeckung mit organischen Materialien (z.B. Grasschnitt, Kompost) unkrautfrei. Dadurch haben Sie gleichzeitig eine langsam fließende Nährstoffquelle ausgebracht.
Winterpostelein (Gewöhnliches Tellerkraut, Winterportulak, Claytonia perfoliata) ergibt nicht nur einen schmackhaften Salat, sondern lässt sich zusammen mit Apfelstücken und Zwiebeln auch zu einem butterzarten Spinat dünsten. Vor dem Servieren wird das Gemüse mit Pfeffer, Salz, Muskat und ein wenig Honig abgeschmeckt. Winterpostelein lässt sich im Garten leicht ansiedeln und verwildert an halbschattigen Ecken auf geeigneten Böden (z.B. humoser Sandboden) durch Selbstaussaat.
Kulturschutznetze verringern den Befall durch Schädlinge, wie z.B. Kohlweißlinge. Das funktioniert aber nur bei der entsprechenden Maschenweite der Netze. Welche Schädlinge und Nützlinge im Garten beobachtet oder bekämpft werden müssen, erklären die Bücher „Nützlinge im Garten“ und „Mein gesunder Gemüsegarten“.
Diesen Monat können folgende Gemüsearten im Freiland ausgesät werden: Chicorée, Löwenzahn, Radicchio, Möhren, Petersilie, Buschbohnen, Stangenbohnen, Feuerbohnen, Kürbis, Gurke, Zuckermais, Markerbse, Zuckererbse, Spargelerbse. Auch Radieschen und Rettich. Bei diesen beiden Arten sollten Sie auf schossfeste Sommersorten achten. Erbsen, Bohnen und Mais sollten vor der Aussaat eine Stunde in lauwarmem Wasser vorquellen. Das beschleunigt das Keimen.
Vergessen Sie nicht, vor Ende April (also vor der Blüte) noch Waldmeister für die Bowle zu schneiden. Aber nicht zu viel und nicht nach Ende April, denn das Cumarin der Waldmeistertriebe wirkt in großen Mengen giftig.
Achten Sie bei Kernobst wie Apfel, Birne und Quitte ab jetzt verstärkt auf Feuerbrandbefall (spazierstockförmige Krümmung der Triebspitzen, eventuell bernsteinfarbene und stecknadelkopfgroße Schleimtropfen). Auch Wirtspflanzen wie Zwergmispel (Cotoneaster), Feuerdorn (Pyracantha), Weißdorn (Crataegus) und Vogelbeere (Sorbus) sollten kontrolliert werden. Bei Befall schneiden Sie Kernobst ins gesunde Holz zurück, stark befallene Zierpflanzen sollten Sie komplett roden und – falls möglich, und erlaubt – verbrennen. Unbedingt auch an das Desinfizieren der Schnittwerkzeuge mit 70%igem Alkohol denken.
Neupflanzungen mit starken Frigopflanzen sind jetzt noch möglich. Bei frühem Pflanztermin kann in diesem Jahr noch eine kleine Ernte erfolgen, die zumindest zum Verkosten reicht.
Auf diesem Wege wünschen wir Euch einen schönen 1.-Mai-Feiertag (Tag der Arbeit).
Helmut Samse