In der letzten Sitzung des AVW beantragte die Stadtverwaltung ab dem 1. April eine Erhöhung jener Preise, die für die Mittagessen in Kitas und Schulen in Rechnung gestellt werden, auf zukünftig 4,70 € (Krippen) bzw. 4,90 € (übrige Einrichtungen).
Für die Kinderhäuser Beethovenstraße und Bismarckstraße ergeben sich dadurch happige Steigerungen um 1,70 € (Krippe) bzw. 1,40 € (Kiga) pro Mahlzeit – bei durchgehender Betreuung also um etwa 35 € pro Monat (Krippe).
Da die Inflation vor den Preisen der Caterer nicht Halt macht, waren wir mit einer Anhebung einverstanden, nicht aber mit einem Sprung von über 50 Prozent; dies umso mehr, als sich Stadtverwaltung und eine Mehrheit im Gemeinderat bisher gegen die Idee von nach Einkommen gestaffelten Kindergartengebührenstellen.
Wir beantragten deshalb, die Anhebung in Krippe und Kindergarten auf 4,00 € bzw. 4,50 € zu begrenzen – leider vergeblich.
OGL unterstützt Aktionswoche für mehr Rücksicht in der Fußgängerzone
Gerne stimmten wir für den Vorschlag der Stadtverwaltung, eine Aktionswoche für mehr Rücksichtnahme in der Fußgängerzone durchzuführen. Radfahrer:innen sollen dafür sensibilisiert werden, dass in der Fußgängerzone nur Kinder bis zum Alter von 10 Jahren radeln dürfen.
Noch leichter hätten wir uns mit dem Antrag getan, wenn es inzwischen wenigstens eine Straße in Plochingen gäbe, auf der Radfahrer:innen Vorrang genießen. Zunächst bestand im Gemeinderat Einigkeit, dass die Urban-/Johanniterstraße zur ersten (!) Plochinger Fahrradstraße umgestaltet werden soll. Dann verzögerte die CDU das Projekt mit der Beauftragung einer zweiten Machbarkeitsstudie.