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OGV 2025-Kw19 Blütenfest

Blütenfest 2025 Mittlerweile ein Stück weit über die Grenzen Möglingens hinaus bekannt, läutet der Obst- und Gartenbauverein Möglingen...

Blütenfest 2025

Mittlerweile ein Stück weit über die Grenzen Möglingens hinaus bekannt, läutet der Obst- und Gartenbauverein Möglingen am Sonntag, 11.05.2025, mit dem Blütenfest im Lehrgarten (Im Ammertal) ab 11:00 Uhr den „Sommer“ ein. An diesem Tag werden Sie durch das über Möglingen hinaus bekannte Küchenteam des OGV mit Speis und Trank verwöhnt. Unser Küchenteam ist weit und breit bekannt. Wir bieten ein reichhaltiges Mittagessen. Des Weiteren gibt es beispielsweise Kaffee und köstliche selbstgebackene Kuchen. All diejenigen, die nur eine Kleinigkeit essen möchten oder immer noch Hunger verspüren, sind an unserem Imbiss gut aufgehoben.

Neben Speisen und Getränken wird noch mehr geboten. Habt ihr Probleme in eurem Garten, dann stehen euch unsere fachkundigen Mitglieder des OGV mit „Rat“ und „Tat“ zur Seite. Ebenso könnt ihr unser schönes Insektenhaus bewundern oder auch Fragen dazu stellen. Ein Rundgang durch den Lehrgarten mit Erläuterungen kann wahrgenommen werden.

Außerdem seid ihr bei jedem Wetter gut platziert. So haben wir beispielsweise ein großes Zelt als Sonnen- oder (was wir nicht hoffen) als Regenschutz aufgebaut.

Wir freuen uns auf euer/Ihr Kommen, um mit euch das „Einläuten des Sommers“ zu genießen.

WUSSTET IHR DAS SCHON ?

Pflanzzeit für Immergrüne

Der Mai ist gekommen und damit auch eine günstige Pflanzzeit für Nadelgehölze und immergrüne Laubgehölze. Achten Sie beim Pflanzenkauf auf einen festen Wurzelballen. Besteht dieser jedoch aus einem regelrechten Wurzelfilz, sollte man ihn mit einer kleinen Gabel vorsichtig „aufreißen“. Die Pflanzen danken es Ihnen später durch wesentlich bessere Anwachsergebnisse.

Gemüseaussaaten

Diesen Monat können folgende Gemüsearten im Freiland ausgesät werden: Chicorée, Löwenzahn, Radicchio, Möhren, Petersilie, Buschbohnen, Stangenbohnen, Feuerbohnen, Kürbis, Gurke, Zuckermais, Markerbse, Zuckererbse, Spargelerbse. Auch Radieschen und Rettich. Bei diesen Arten sollten Sie auf schossfeste Sommersorten achten. Erbsen, Bohnen und Mais sollten vor der Aussaat eine Stunde in lauwarmem Wasser vorquellen. Das beschleunigt das Keimen.

Kartoffeln setzen

Auch die Kartoffeln werden jetzt gelegt. Vorgekeimte Knollen sind klar im Vorteil.

Aussaat von Stangenbohnen

Bei der Saat von Stangenbohnen gilt die Devise: Weniger ist mehr! Legen Sie maximal sechs Samen pro Stange, da die üppige Laubentwicklung sonst die Blütenbildung hemmt. Das langsamere Abtrocknen des dichten Laubes erhöht zudem die Krankheitsanfälligkeit der Pflanzen.

Bodenpflege im Gemüsebeet

Vergessen Sie nicht, den Boden zwischen den Saatreihen immer wieder zu lockern, denn einmal Hacken spart zweimal Gießen! Sind die Pflanzen groß genug, kann auch gemulcht werden. Alternativ dazu können Sie zwischen den Reihen Kresse, Spinat, Radieschen, Rettich oder einjährige Kräuter aussäen, um den Boden bedeckt zu halten.

Die Wildkrautzeit beginnt

Die „Unkrautzeit“ hat begonnen. Die meisten Unkräuter lassen sich gut kompostieren. Doch Vorsicht: Keine blühenden Pflanzen auf den Kompost geben, die sich durch Samen vermehren! Stattdessen können Sie einmal ausprobieren, wie Löwenzahnblüten im Salat schmecken, denn sie sind wie die Blüten von Gänseblümchen und Kapuzinerkresse essbar.

Spitzkraut aussäen

Die ersten Maitage können Sie noch nutzen, um echt schwäbisches Spitzkraut auszusäen. Die Sorte 'Filderkraut' liefert festes, spätes Einschneidekraut, das sich auch hervorragend für den Frischverzehr eignet.

Sonnenbrand an Jungpflanzen vorbeugen

Jungpflanzen von selbst angezogenen Sommerblumen und von Gemüse dürfen nicht gleich der prallen Sonne ausgesetzt werden, sonst bekommen die Pflänzchen einen Temperaturschock und dazu vielleicht noch einen Sonnenbrand. Stellen Sie die Setzlinge daher bei trübem Wetter an einen geschützten Platz ins Freie, damit sie sich langsam akklimatisieren können.

Mehltau an Stachelbeeren

Kontrollieren Sie Ihre Stachelbeersträucher auf Mehltaubefall. Befallene Triebspitzen werden abgeschnitten und entfernt. Es gibt Sorten auf dem Markt, die resistent gegen diesen Pilz sind. Solche Sorten, wie z. B. Invicta, sollte man bevorzugen.

Fruchtfall durch Düngung verringern

Bei kühlen Bodentemperaturen kann die Nährstoffnachlieferung oft nicht mit der Triebentwicklung mithalten. Nach der Blüte kann es je nach Witterung zu einem Wachstumsstillstand kommen. Viele Steinobstarten reagieren dann mit einem verstärkten Fruchtfall (Röteln). Spritzungen mit Harnstoff + Bittersalz (80 g + 40 g/10 l Wasser) oder anderen wasserlöslichen Volldüngern wirken sich stärkend und vitalisierend auf die Rosettenblätter und die jungen Früchte aus.

Pflanzung frostempfindlicher Arten

Frostempfindliche Arten wie Tafeltrauben oder Kiwi sollten Sie in späten Lagen nach den Eisheiligen pflanzen. Lässt man sie an einem Wandspalier wachsen, hat man gleichzeitig eine schöne Fassadenbegrünung. Darauf achten, dass die Pflanzen bei Bedarf gegossen werden, insbesondere, wenn z. B. durch einen Dachvorsprung kein Regen einsickern kann.

Pflanzzeit für Wasserpflanzen

Wasserpflanzen werden nur zwischen Ende April und Oktober gehandelt. Jetzt ab Mai ist die richtige Pflanzzeit. Nun lässt sich auch feststellen, welche Pflanzen den Winter in der Gärtnerei lebend überstanden haben und welche nicht. Verwenden Sie zum Pflanzen nur nährstoffarme Substrate wie Kies oder Sand, denn ein Gartenteich wird durch Mutterboden und Humus schnell überdüngt.

Helmut Samse

Anhang
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Möglinger Nachrichten
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Ausgabe 19/2025
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