WUSSTET IHR DAS SCHON?
Krautige Triebe, die für den Baumaufbau nicht benötigt werden oder an ungünstigen Positionen stehen, sollten Sie jetzt wegreißen. Das Reißen geht schneller als das Schneiden, fördert die Wundheilung und reduziert den Neuaustrieb im nächsten Jahr. Insbesondere Konkurrenztriebe an Leitästen und Stammverlängerung im Spitzenbereich können so rechtzeitig entfernt werden.
Kaufen Sie die Fische für Ihren Teich am besten im Juni, denn dann sind die Temperaturen ausreichend hoch und die Tiere gewöhnen sich rasch an die neue Umgebung. Wichtig: Den Transportbeutel auf das Wasser legen und mindestens eine Stunde dort lassen, bevor man ihn vorsichtig öffnet. Auf diese Weise gleicht sich die Wassertemperatur im Beutel an diejenige im Teich an. Wichtig ist auch, das Ganze bei nicht zu warmem Wetter zu machen und den Beutel nicht der vollen Sonne auszusetzen, ansonsten wird die Temperatur im Beutel für die Fische rasch zu hoch und sie gehen ein.
Achten Sie auf Feuerbrand-Triebinfektionen beim Kernobst. Kontrollieren Sie auch Wirtspflanzen wie Zwergmispel (Cotoneaster), Feuerdorn (Pyracantha), Weißdorn (Crataegus) und Mehlbeere (Sorbus). Bei Befall schneiden Sie weit ins gesunde Holz zurück. Stark befallene Zierpflanzen sollten komplett gerodet und wo möglich verbrannt werden. Desinfizieren der Schnittgeräte nicht vergessen!
Ist es jetzt über längere Zeit trocken und warm, werden Freilandgurken leicht vom Echten Mehltau befallen. Sie erkennen den Schadpilz an kleinen runden, weißen Flecken auf den Blättern, die sich rasch vergrößern und zusammenfließen. Sind Ihre Gurken von diesem Pilz befallen, bleibt Ihnen nur die Möglichkeit, die ersten Infektionsstellen zu entfernen. Im nächsten Jahr sollten Sie auf eine resistente Gurkensorte zurückgreifen.
Wenn das Frühbeet austrocknet, sollten Sie zimmerwarmes Wasser zum Gießen verwenden und nur die Erde (nicht die Pflanzen) befeuchten. Auf trockenen Sämlingen finden Pilzhyphen nämlich keine Angriffsfläche.
Helmut Samse