Verbräunte Triebspitzen am Lebensbaum (Thuja-Arten) deuten auf einen Befall durch die Thujaminiermotte hin. Die Larven minieren im Innern. Entfernen Sie alle befallenen Triebe, um die weitere Verbreitung zu stoppen.
Sommerblühende Gehölze, die an den Neutrieben blühen, wie z. B. Schmetterlingsstrauch und Beetrosen können jetzt noch geschnitten werden. Den normalen Flieder jetzt nicht zurückschneiden, weil sonst alle Blüten mit entfernt werden! Die meisten Frühjahrsblüher sollten unmittelbar nach der Blüte geschnitten werden.
Bei Befall durch den Ungleichen Holzbohrer (Anisandrus dispar), der bei einer Lufttemperatur ab 18 °C fliegt, sollten Alkoholfallen aufgehängt werden. Betroffen sind geschwächte Obstgehölze und Reben. Zugelassene Pflanzenschutzmittel gibt es nicht.
Beerensträucher haben gerne „warme Füße“ und reagieren sehr positiv auf eine Mulchschicht aus organischem Material.
Blühende Sträucher kann man durch Überspannen mit einem Vlies gegen Nachtfröste schützen.
Die Blüten der Süßkirschen müssen in der Regel von einer anderen Sorte befruchtet werden. Dazu genügt es unter Umständen schon, zur Blütezeit blühende Triebe einer Befruchtersorte in einem Eimer mit Wasser unter den Baum zu stellen.
Nun ist es endlich so weit: Der erste Grünspargel kann geschnitten werden. Die erste Ernte darf jedoch nicht vor dem dritten Jahr nach Pflanzung erfolgen. Schneiden Sie die 20 bis 25 cm langen Spargelstangen 1 bis 2 cm unterhalb der Bodenoberfläche ab. Vorsicht: Noch heranwachsende Stangen und Knospen im Schnittbereich dürfen dabei keinen Schaden nehmen. Wussten Sie eigentlich, dass Grünspargel doppelt so viele Vitamine enthält wie Bleichspargel?
Auch in höheren Lagen müssen Steckzwiebeln bis Ende April im Boden sein. Haselnussgroße Zwiebeln bringen die besten Ergebnisse. In schweren Böden darf die Pflanztiefe nicht mehr als 1 cm betragen. Steckt man zu tief, ist mit Schossern zu rechnen. Achten Sie auf einen Reihenabstand von mindestens 15 cm.
Ab Mitte April sollten Sie mit der Anzucht von Zucchini beginnen, um kräftige Jungpflanzen setzen zu können. Achten Sie darauf, dass die Aussaattöpfe in den ersten zehn Tagen warm stehen. Danach sorgt ein heller, kühlerer Standort dafür, dass die Pflanzen nicht vergeilen. Das Auspflanzen im Freiland ist erst möglich, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist.
Feuchtes Frühlingswetter schafft ideale Bedingungen für pilzliche Krankheiten im Garten. Vorbeugend sollten Sie darauf achten, dass offener Boden im Garten immer mit organischem Material bedeckt ist. Das fördert das Bodenleben und kräftigt die Pflanzen. Eine Mischkultur hilft bei der Schädlingsbekämpfung, da manche Pflanzen Schädlinge vertreiben. Wenn Sie zudem Nützlingen wie Marienkäfern und Florfliegen geeignete Überwinterungsplätze wie Stein-, Laub- und Totholzhaufen oder Trockenmauern anbieten, stellt sich bald ein ökologisches Gleichgewicht ein.