Bekannt ist das Schadbild der Rosenblattrollwespe, bei dem sich vom Blattrand die einzelnen Fiederblätter nach unten hin einrollen. Im Innern sitzt häufig eine Raupe. Befallene Blätter sollten Sie entfernen, bevor sich die Larven zur Verpuppung in den Boden zurückziehen. Sorten mit dicken, glänzenden Blättern sind weniger anfällig.
Die Narren- oder Taschenkrankheit an Pflaumen ist an den flach gedrückten, schotenförmigen und steinlosen Pflaumenfrüchten zu erkennen. Die Früchte sollten vor dem Auftreten eines weißen Sporenbelages entfernt werden.
Ein Befall mit dem Gurkenmosaikvirus zeigt sich zuerst an den jüngsten Blättern. Diese weisen mosaikartige Flecken und Verkrüppelungen auf. An alten Früchten entstehen später warzenartige Missbildungen. Sind Ihre Gurken von diesem Virus befallen, können Sie nur noch die Pflanzen aus dem Garten entfernen. Eine chemische Bekämpfung ist nicht möglich. Greifen Sie im nächsten Jahr auf resistente Sorten zurück.
Die Schwarze Bohnenlaus überwintert als Ei auf bestimmten Laubgehölzen wie dem Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus). Etwa ab Mai wandern die Läuse von dort zu den Bohnen ab, wo sie sich zum Teil massenhaft vermehren. Befallene Blätter werden durch den gebildeten Honigtau rasch klebrig. Um die weitere Verbreitung einzudämmen, sollten Sie stark befallene Triebspitzen ausbrechen.
Lücken im Staudenbeet können jederzeit durch die Aussaat von Sommerblumen gefüllt werden. Dazu eignen sich zum Beispiel Ringelblume (Calendula), Schmuckkörbchen (Cosmos), Bechermalve (Lavatera), Schleierkraut (Gypsophila), Schleifenblume (Iberis), Hainblume (Nemophila), Kornblume (Centaurea), Wucherblume (Glebionis) oder eine Feldblumenmischung.
Vielen ist der Vorblüteschnitt als Chelsea Chop geläufiger. Diese Bezeichnung rührt vom ungefähren Zeitpunkt, der Chelsea Flower Show, zu dem diese Schnittmaßnahme durchgeführt werden sollte. Es geht darum, hochwüchsige Stauden kompakter und standfester zu halten sowie deren Blühzeit zu verlängern.
Achten Sie bei der Anlage eines Teiches darauf, dass er keine Gefahr für Kinder darstellt. Abdeckungen mit Baustahlmatten oder anderen stabilen Metallgittern (am besten mit Kunststoff ummantelt) sichern die Wasserstelle ab. Ein tiefes Teichbecken lässt sich vorübergehend auch mit Rollkies auffüllen, um es für kleine Kinder ungefährlich zu machen.
Die Asiatische Tigermücke ist eine Stechmücke und gehört zur Gattung der Aedes. Sie wird zwischen zwei und zehn Millimeter groß. Die Männchen sind etwa 20 % kleiner als die Weibchen. Markantestes Merkmal ist die schwarz-weiße Musterung auf dem Körper und den Hinterbeinen.
Sie verbreitet sich seit den 1990er Jahren in Europa und hat zwischenzeitlich auch unsere Region erreicht. Sie ist Überträger von vielen subtropischen und tropischen Virusinfektionen. Mediziner warnen daher vor der Ausbreitung des eingewanderten Stechinsekts.
Was können wir dagegen unternehmen: Sie liebt es warm und feucht. Daher keine offenen Wassergefäße, wie z. B. Gießkannen, Wassereimer, Bottiche etc., rumstehen lassen. Regenwasser nur in geschlossenen Behältern sammeln, nicht fest verschließbare Wassertonnen mit feinmaschigstem Netz abdecken. Vogeltränken sollten täglich gereinigt werden.
Es gibt Tabletten zur Vernichtung von Gelegen, die nur von geschultem Personal ausgegeben werden dürfen. Bis geklärt ist, in welcher örtlichen Apotheke diese Tabletten erworben werden können, bitten wir um Beachtung der vorgenannten Maßnahmen.
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Unser langjähriges Vereinsmitglied
ist am 22. Mai 2025 im Alter von 87 Jahren verstorben.
Walter war 57 Jahre Mitglied unseres Vereins.
Unser Mitgefühl gehört seinen Kindern und seinen Angehörigen.
Wir werden unserem Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.
Obst- und Gartenbauverein Rutesheim e. V.
Rolf Bäuerle