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Auszug aus dem LOGL-Gartenkalender (Ulmer-Verlag) Obst- und Ziergehölze Nashi Insbesondere in milden Gebieten reifen...

Auszug aus dem LOGL-Gartenkalender (Ulmer-Verlag)

Obst- und Ziergehölze

Nashi

Insbesondere in milden Gebieten reifen jetzt die Nashi heran. Es handelt sich botanisch um den Birnenabkömmling der China-Birne (Pyrus pyrifolia). Diese Birnenart wird jedoch bei uns häufig aufgrund der Fruchtform auch als "Apfelbirne" oder eben als "Nashi" bezeichnet. Typisch für die süßen, saftigen Früchte ist das knackige, jedoch birnenähnliche Fruchtfleisch. Im ostasiatischen Raum ist die Nashi schon lange und mit vielen Sorten vertreten. Die Namen enden meist mit "ki", wie 'Shinseiki', oder auch "ui", wie 'Kosui'. Probleme können aus Sicht des Pflanzenschutzes der Feuerbrand oder unter den Schädlingen der Birnenblattsauger bereiten. Der Birnengitterrost kommt dagegen weniger vor, obwohl ein Befall nicht auszuschließen ist.

Pflanzplanung

Obwohl die Kernobsternte noch im Gange ist, sind erste Gedanken über neu zu pflanzende Sorten und Unterlagen jetzt schon sinnvoll, denn bald fängt die Versandsaison der Baumschulen wieder an. Einige Beispiele für robuste oder tolerante Beerenobstsorten sind mehltaufeste Stachelbeeren wie 'Rolonda', Reflamba', 'Rokula', 'Hinnonmäki', 'Pax und andere; Schwarze Johannisbeeren wie 'Titania', 'Ometa' und andere; Herbsthimbeeren wie. 'Autumn Bliss', 'Himbo-Top' und andere; Sommerhimbeeren wie 'Rubaca', 'Meeker' und andere; Tafeltrauben wie 'Nero', 'Birstaler Muscat', 'Muscat Bleu', 'Palatina' und andere sowie mehrfachresistente Apfelsorten wie die Pillnitzer Re-Sorten (Re = resistent) wie Resi, Retina und Rewena.

Rotpustel-Pilz an Laubgehölzen

Der Rotpustel-Pilz, ein Schwächeparasit, fällt durch seine orange sowie dunkelrot gefärbten, 1 bis 5 mm großen Fruchtkörper auf. Führen Sie die Schnittmaßnahmen zur Entfernung der befallenen Äste nur bei trockenem Wetter durch und schneiden Sie bis in das gesunde Holz. Desinfektion der Schnittwerkzeuge, z.B. mit 70 % igem Alkohol, nicht vergessen.

Blumen – Gemüse

Rosen pflanzen

Falls Sie im Oktober neue, wurzelnackte Rosen pflanzen möchten, können Sie jetzt schon mit der Bodenvorbereitung beginnen. Entfernen Sie die alten Pflanzen und tragen Sie möglichst viel des alten Bodens ab. Der Bodenaustausch ist wichtig, da Rosen nicht mit sich selbst verträglich sind. Danach zwei Spatenstiche tief lockern und reifen Kompost einarbeiten. Im Oktober mit Pflanzerde auffüllen. Um die sogenannte Bodenmüdigkeit komplett zu vermeiden, empfiehlt es sich – wo möglich – einen neuen Standort zu suchen.

Staudenvermehrung

Nach der Blüte können Juniblüher umgepflanzt werden. Dazu gehören Margerite, Islandmohn, Brennende Liebe, Alpenaster, Hornkraut, Polsterphlox, Mädchenauge, Kokardenblume und andere kurzlebige Frühsommerblumen. Kräftig zurückgeschnitten werden die Stauden in ein mit Kompost vorbereitetes Beet gepflanzt und gut gewässert. Nun ist auch ein günstiger Zeitpunkt, um Stauden wie Astilben, Pfingstrosen und Tränendes Herz zu teilen.

Saatgut ernten

Jetzt lassen sich von besonders vielen Pflanzen Samen für die generative Vermehrung sammeln. Warten Sie bei den meisten Arten nicht, bis sich Kapseln, Schoten oder Hülsen öffnen, denn dann fallen die Samen schon heraus. Springfrüchte (zum Beispiel Storchschnabel) werden ebenfalls vor der Reife geerntet. Viele Samen sind lange vor dem Verfärben reif. Die letzte Phase (Sikkationsphase) dient nur zum Trocknen. Samen müssen gründlich getrocknet werden, damit sie nicht schimmeln. Auch die Samen vieler Sommerblumen können jetzt geerntet werden (zum Beispiel Atlasblume, Edelwicke, Mohn, Fuchsschwanz, Goldlack und viele mehr).

Kulturmaßnahme an Gurken, Zucchini und Tomaten

Bei Gurken, Zucchinis und Tomaten werden die späten Blütenstände entfernt. Tomaten werden geköpft. So geht die letzte Kraft der Pflanzen in die verbliebenen Früchte.

Sonstiges

Kürbiskerne trocknen

Wenn Sie die ersten Kürbisse aus dem Garten verwerten, sollten Sie die Kerne nicht wegwerfen, sondern trocknen. Die Vögel freuen sich im Winter über dieses wertvolle Futter.

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