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Auszug aus dem LOGL-Gartenkalender (Ulmer-Verlag) Obst- und Ziergehölze Immergrüne pflanzen Jetzt ist noch ein guter...

Auszug aus dem LOGL-Gartenkalender (Ulmer-Verlag)

Obst- und Ziergehölze

Immergrüne pflanzen

Jetzt ist noch ein guter Zeitpunkt, um immergrüne Laub- und Nadelgehölze wie Buchs, Liguster, Kiefer und Eibe vor dem Winter zu pflanzen. Damit die Pflanzen gut einwurzeln, müssen sie bei Trockenheit gewässert werden.

Quitten

Quitten sind aufgrund ihrer außergewöhnlichen und dekorativen Früchte eine Bereicherung für den Garten. Wer Quitten pflanzen will, sollte jedoch beachten, dass Quitten sehr anfällig für den Feuerbrand sind. Auch vertragen sie keinen hohen Kalkgehalt im Boden. Optimal sind deshalb Standorte mit einem pH-Wert von 6,0 – 6,5.

Ringe gegen Apfelwickler

Die im Sommer gegen den Apfelwickler angebrachten Ringe aus Wellpappe können Sie jetzt mitsamt den darin noch befindlichen Raupen für dieses Jahr entfernen und vernichten.

Blumen – Gemüse

Aussaaten im Frühbeet

Bevor Sie im Frühbeet Herbstkulturen von Rettich, Feldsalat oder Spinat aussäen, sollten Sie den Boden gut lockern und mit einer Kompostgabe verbessern.

Braunfäule an Tomaten

Bei Tomatengärtner stets gefürchtet - die Braunfäule, auch Krautfäule (Phytophtora infestans) genannt. Der Pilz erfreut sich im Gegensatz zu Tomaten an feuchtem Wetter und kann sich spätestens im Spätsommer etablieren, da der Tau oft nur noch langsam abtrocknet. Bei feucht-kühlen Sommern wie 2021 greift der Pilz leider viel früher durch. Zunächst werden die Blätter an den Rändern nekrotisch und bekommen braune Flecken, dann folgen Stängel und Stielpartien, schließlich sind auch die Früchte betroffen. Jetzt hilft nur noch, alle befallenen Partien auszuschneiden, in der Mülltonne zu entsorgen und zu hoffen, dass die Früchte schneller reifen, als sich die Krankheit ausbreitet. Schneiden Sie möglichst bald jegliche braune Stellen aus und entfernen Sie das Schnittgut rasch aus dem Beet. Verwenden Sie möglichst robuste Sorten, auch wenn die Erträge alter, samenfester Sorten nicht immer so hoch sind. Was nutzen die schönsten Hybriden, wenn die Früchte noch vor der Ernte verfaulen? Achten Sie auf genug Abstand zwischen den Pflanzen, sodass sie bei Tau und/oder Regen schneller abtrocknen können. Ein geschützter Anbau unter einem Tomatendach ist empfehlenswert, hier ist aber für ausreichende Belüftung zu sorgen.

Chicoree bleichen

Wenn Sie Chicorée gepflanzt haben, können Sie einen Teil der Wurzeln bereits jetzt zum Bleichen in Gefäße setzen, mit schwarzer Folie bedecken und in den Keller stellen. Die restlichen Wurzeln bleiben bis Ende Oktober im Boden.

Erdbeerpflanzen kontrollieren

Kontrollieren Sie die Erdbeerpflanzen immer wieder auf Fraßschäden durch Raupen und sammeln Sie die Schädlinge gegebenenfalls ab. Ist trotz Fraßspuren keine Raupe zu entdecken, handelt es sich um Befall durch Erdraupen. Die nachtaktiven Tiere lassen sich nach Einbruch der Dunkelheit mithilfe einer Taschenlampe absammeln.

Heide

Die sogenannten "Knospenblüher", das sind Sorten der Besenheide (Calluna vulgaris) oder anderer Heidearten, deren Blüten nicht aufgehen und im Knospenstadium verharren, bringen auch im September den Heidegarten zum Blühen. Für Insekten sind diese Sorten allerdings keine Freude, denn die geschlossenen Knospen liefern weder Nektar noch Pollen. Die „normale“ Besenheide ist für Wildpflanzengärten aber zu empfehlen, da sie als späte Nahrungsquelle für Honig- und Wildbienen sehr attraktiv ist.

Sonstiges

Gründüngung einsäen

Wenn Sie auf den abgeernteten Gemüsebeeten noch eine Gründüngung einsäen wollen, müssen Sie sich beeilen! Bis Ende September lassen sich noch Wintergerste, -weizen und -roggen sowie Winterraps aussäen. Da die Pflanzen winterhart sind, können sie recht lange auf dem Beet stehen bleiben.

Hagebutten verarbeiten

Viele Apfelrosen (Rosa rugosa) tragen dieses Jahr reichlich Hagebutten. Wussten Sie, dass sich die Früchte zu Konfitüre oder Mus verarbeiten lassen? Letzteres nennt man im Schwäbischen auch Hägenmark. Dazu werden die von den Blüten befreiten, gewaschenen und entkernten Hagebutten drei bis vier Tage eingefroren. Anschließend werden sie mit Wasser oder Apfelsaft aufgekocht. Danach durch ein Sieb streichen und mit Zucker zu einem Mus einkochen.

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