Oberstleutnant Harry Zorn, Leiter Kreisverbindungskommando Karlsruhe Landkreis, konnte beim Treffen im April den Teilnehmern die großen Herausforderungen für Militär, Hilfsorganisationen und zivile Bevölkerung im Rahmen des Operationsplans Deutschland näher bringen. In der sicherheitspolitischen Neuausrichtung ist klar: Deutschland und seine Bevölkerung müssen wehrhafter und resilienter werden, um gegen Bedrohungen und Aggressoren gewappnet zu sein. Diese Herausforderungen können nicht rein militärisch, sie müssen gesamtstaatlich und gesamtgesellschaftlich gemeistert werden. „Deutschland.Gemeinsam.Verteidigen.“ ist das Ziel und der Maßstab. Deutschland und die Bundeswehr müssen sich darauf einstellen, auf die aktuellen Bedrohungen und die territoriale Verteidigung in Frieden, Krise und auch Krieg zu reagieren. Mit diesem Ziel entwickeln Expertinnen und Experten aus allen Bereichen der Bundeswehr in einer gemeinsamen
Planungsgruppe aus Bund, Ländern und Kommunen, den sogenannten Blaulichtorganisationen und der Wirtschaft, den militärischen Anteil einer gesamtstaatlichen Verteidigungsplanung, den „Operationsplan Deutschland“.
Auf Einladung der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e. V. besuchten Kameraden der RK Ubstadt den Vortrag von Oberst André Wüstner, dem Vorsitzenden des Bundeswehrverbandes. Mit klaren Worten schilderte der erfahrene Berufsoffizier die Lage der Bundeswehr im Bereich Personal, Material und Ausbildung. Fazit war, dass ohne eine schnelle Änderungen im Bereich Personal- und Beschaffungswesen keine wesentlichen Verbesserungen eintreten werden. Ein sehr interessanter Vortrag mit einem Fünkchen Hoffnung.
Zur Erinnerung an die im Karfreitagsgefecht 2010 gefallenen deutschen Fallschirmjäger Hauptfeldwebel Nils Bruns, Stabsgefreiter Robert Hartert und Hauptgefreiter Martin Augustyniak marschierten Kameraden am Sonntag, den 30. März 2025, 15 Kilometer mit Marschgepäck. Die Teilnehmer bezahlen eine Startgebühr, die vom Veranstalter im diesem Jahr an die Oberst Schöttler Versehrten-Stiftung gespendet wird. Im vergangenen Jahr kamen bundesweit 136.400 Euro zusammen.
Beim nächsten Treffen am 9. Mai um 20.00 Uhr führen wir eine Ausbildung zum Überwinden von einfachen und doppelten Seilstegen durch.