Stadtverwaltung Bönnigheim
74357 Bönnigheim
Aus den Rathäusern

Optimale Bildungschancen für alle Kinder: Anbau des Familienzentrums eingeweiht

Großzügige Architektur, helle Räume, viel Bewegungsfläche, Kindermobiliar zum Wohlfühlen und kreativ ausgestattete Themenräume – so präsentierte...
Knapp vier Jahre sind seit Planungsbeginn vergangen. Nun begrüßte Bürgermeister Albrecht Dautel Gäste, Erziehende und am Bau Beteiligte zur Einweihung des Familienzentrums Bönnigheim
Knapp vier Jahre sind seit Planungsbeginn vergangen. Nun begrüßte Bürgermeister Albrecht Dautel Gäste, Erziehende und am Bau Beteiligte zur Einweihung des Familienzentrums BönnigheimFoto: Stadtverwaltung

Großzügige Architektur, helle Räume, viel Bewegungsfläche, Kindermobiliar zum Wohlfühlen und kreativ ausgestattete Themenräume – so präsentierte das erweiterte Familienzentrum am vergangenen Donnerstag den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern im Schlossfeld den neuen Anbau. Nun sei die am besten überwachte Baustelle der Stadt fertiggestellt“, freute sich Bürgermeister Albrecht Dautel und meinte damit, dass die Kinder den Baufortschritt stets sehr interessiert mitverfolgt hätten. „Ich wünsche mir, dass dieses neue Gebäude ein Anlaufpunkt für viele Kinder und Familien sein wird“, betonte der Verwaltungschef. Alle sollen sich darin wohlfühlen: Mitarbeitende, Kinder und alle, die das Haus mit Leben füllen. Er danke allen Beteiligten am Bau, die zum Gelingen des 5,5 Millionen Euro-Projektes beigetragen haben: dem Bauausschuss des Gemeinderats, den Planern, der Architektin, den Handwerkern, der pädagogischen Gesamt- und Hausleitung, dem Baubetriebshof sowie dem Hausmeisterteam. Lediglich 900.000 Euro werde die Stadt als Förderung aus Landesmitteln sowie knapp 500.000 Euro von der Kfw-Bank für den Energieeffizienzbau erhalten.

Als Leuchtturmprojekt zur Förderung der frühkindlichen Bildung und zur Stärkung der Gemeinschaft in unserer Stadt bezeichnete Fachbereichsleiterin Alexandra Kindler das Familienzentrum. Sie freue sich, dass der Gemeinderat diese zukunftsweisende Entscheidung getroffen habe. Der Architektin sei es gelungen, Bestand und Neubau miteinander zu verbinden, das gesamte Gebäude so barrierefrei zu gestalten und jeweils einen geschützten Bereich für die Kinder über drei Jahre sowie für die Kinder unter drei Jahren zu schaffen. Einziger Wermutstropfen sei, dass die Stadt wegen Personalmangel derzeit nicht alles leisten könne.

Architektin Sonja Herrmann betonte, das Familienzentrum sei ein Raum, „in dem unsere Kinder wachsen, spielen, lernen und sich entfalten können“. Er sei ein zweites Zuhause, ein Ort der Geborgenheit, der Kreativität und der Gemeinschaft. Ihr sei es wichtig gewesen, den Raum mit Licht zu fluten und die Verbindung zur Außenwelt herzustellen, die Nähe zur Natur und der Umgebung zu unterstreichen. Das abgestimmte Farb- und Materialkonzept sei nicht nur Dekoration und Gestaltungselement, sondern bildet den Rahmen für Kreativität, Lernen und Spielen der Kinder, in dem sie sich frei bewegen und selbst gestalten dürften. Der Anbau an die bestehende Kindertagesstätte eröffnet vier neue Gruppenräume für jeweils 25 Kinder über drei Jahre. Im bereits bestehenden Gebäudeteil betreuen die Erzieherinnen die unter Dreijährigen. Insgesamt beherbergt das Familienzentrum nun 175 Kinder von ein bis sechs Jahren. Auch der Kindergarten aus der Karlstraße ist mittlerweile hier eingezogen.

„Wir freuen uns sehr, dass Gemeinderat und Verwaltung sich zu diesem Schritt für unsere Stadt entschieden haben“, betonte Simone Wagner, Gesamtleiterin der städtischen Kindertageseinrichtungen. Das neue Familienzentrum werde nicht nur den Kindern einen Raum zum Lernen und Wachsen bieten. Das tragfähige Netzwerk biete auch Eltern Hilfe in Alltags-, Erziehungs- und Bildungsfragen. Wertvoll sei der Ort auch für die Begegnung von Familien und Interessierten aus der ganzen Stadt.

Hausleiterin Antje Dinter freute sich, dass das Team der pädagogischen Fachkräfte im neuen Haus nun zahlreiche Ideen verwirklichen könne. Sie sprach jedoch auch die kuriose Situation der verkürzten Öffnungszeiten an: Habe es bisher an Räumen für die Kinderbetreuung gefehlt, so fehle nun ausreichendes Personal. Die Kinder indes, haben das neue Haus und den Außenbereich bereits vom ersten Tag an voll in Beschlag genommen und entdecken jeden Tag Neues. Beim Tag der offenen Tür am 16. November können auch alle Interessierten die vielfältigen Möglichkeiten des neuen Familienzentrums von 11.00 bis 16.00 Uhr entdecken.

Erscheinung
Nachrichtenblatt – Amtsblatt für die Stadt Bönnigheim und die Gemeinden Kirchheim am Neckar und Erligheim
Ausgabe 38/2024

Orte

Bönnigheim
Erligheim
Kirchheim am Neckar

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Aus den Rathäusern
von Stadtverwaltung Bönnigheim
19.09.2024
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